MDR bilanziert EU-Erweiterung

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der 1. Mai steht beim MDR diesmal ganz im Zeichen der EU-Osterweiterung vor 15 Jahren. Wie blicken die Menschen heute auf die EU? Welche Erfahrungen haben sie seit 2004 gemacht?

Es war einer der großen Momente der EU: der Beitritt von gleich zehn Ländern, die sogenannte EU-Osterweiterung am 1. Mai 2004. Bei allem Jubel gab es damals aber auch skeptische Töne: Unternehmer fürchteten den Konkurrenzdruck aus dem Ausland, Bürger in den Grenzregionen hatten Angst um ihre Sicherheit und Europa-Skeptiker warnten vor billigen Arbeitskräften.

15 Jahre später zieht der MDR nun in seiner Sendung „Auf gute Nachbarschaft“ Bilanz. Was hat sich bewahrheitet? Welche Hoffnungen und Erwartungen haben sich erfüllt?
 
Gemeinsam mit den Fernseh-Kollegen aus Polen und Tschechien berichtet der MDR ab 16.30 Uhr live vom großen Drei-Länder-Fest in Zittau, wo Deutsche, Polen und Tschechen gemeinsam feiern. Zu Gast wird unter anderem EU-Kommissar Günther Oettinger sein.
 
Das „MDR Extra“ im MDR-Fernsehen um 17.15 Uhr blickt nicht nur in Mitteldeutschland auf die Kundgebungen zum Tag der Arbeit, sondern schaut auch in die Nachbarländer Polen und Tschechien und fragt, wie dort der Maifeiertag begangen wird.
 
Wenige Tage vor dem 1. Mai laufen im MDR-Fernsehen bereits die ersten Sonder-Sendungen zum Thema EU. Bereits am Samstag, 27. April, um 18 Uhr starten die „Ostblogger“ im MDR-Fernsehen mit ihrer Reportage-Reise durch Polen und Ungarn. Sie besuchen ehemalige Kohle-Kumpel in Katowice, Schafhirten in den Karpaten, einen Konditor in Ungarn und fragen, wie es ihnen seit dem EU-Beitritt 2004 ergangen ist.
 
Ab 29. April ist MDR-Reporter Stefan Ganß außerdem mit einer mobilen Pommesbude entlang der polnischen und tschechischen Grenze unterwegs und fragt die Bürger nach ihrer Meinung zur EU-Osterweiterung. Für ein Gespräch verschenkt er leckere Pommes. „Pommes mit Meinung“ ist immer werktags ab 14 Uhr bei „MDR um 2“ zu sehen. [jk]

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5 Kommentare im Forum

  1. Also heute blickt man eher gespalten auf die EU . Ich brauche sie nicht mehr. Damals wurde viel versprochen, aber nie umgesetzt, bzw. anders
  2. Eine gespaltene EU soll positiv gefeiert werden. Und mit dem EU-Kommissar Günther Oettinger ist als GAST der große Wurf sicherlich nicht gelungen. Mit besonderen Feierlichkeiten sollte man wegen den Mitgliedsstaaten Kroatien, Rumänien und Bulgarien etwas bescheidener umgehen.
  3. In den letzten Jahren hat besonders Deutschland von der EU profitiert und wird weltweit beneidet.
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