MDR erinnert an Herbert Köfer mit großem Sonderprogramm

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Herbert Köfer ©MDR
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Herbert Köfer war oft im MDR zu sehen. Bei „MDR um 4“ und im „Riverboat“ feierte er Anfang des Jahres seinen 100. Geburtstag. Und auch seine letzte Rolle hat er in Leipzig gespielt: Als Leo Lachmann – passender kann wohl kein Filmname sein – war er in Folge 925 der Erfolgsserie „In aller Freundschaft“ (immer dienstags im Ersten) dabei.

Zum Tode von Herbert Köfer ist ab sofort in der ARD Mediathek und heute um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen „Legenden – Ein Abend für Herbert Köfer“ zu sehen. Um 22.10 Uhr folgt das Lustspiel „Pension Schöller“ und um 23.40 Uhr „Schauspielereien: Ausgeschlossen“, „Das kommt total“ und „Der Referent“.

Weitere Highlights im MDR-Fernsehen:

  • Dienstag, 27. Juli um 11.45 Uhr „In aller Freundschaft, Folge 93: Antons Geheimnis“. Im Anschluss um 12.30 Uhr „Rentner haben niemals Zeit (1+2): Der Huckelkuchen/Diplomatie/Der Koffer/Der Fund“ und um 22.55 Uhr „Polizeiruf 110: Ein Schritt zu weit“.
  • Mittwoch, 28. Juli um 11.45 Uhr „In aller Freundschaft, Folge 507: Unerwünschte Nebenwirkungen“. Und im Anschluss um 12.30 Uhr „Rentner haben niemals Zeit (3+4): Heimlichkeiten/Der Ausflug/Geschenke/Das Gipsbein“.
  • Donnerstag, 29. Juli um 11:45 Uhr „In aller Freundschaft, Folge 644: Mit ganzem Herzen“. Im Anschluss um 12.30 Uhr „Rentner haben niemals Zeit (5+6): Heiratspläne/Der Ausreißer/Der Ring/Der neue Vater“. Um 23.25 Uhr „Lebensläufe: Herbert Köfer“.
  • Freitag, 30. Juli um 11.45 „In aller Freundschaft, Folge 925: Zusammen ist man weniger allein“. Im Anschluss um 12.30 Uhr „Die Bratpfannenstory“. Um 22.00 Uhr zeigt das MDR-Fernsehen das „Riverboat Spezial – Die schönsten Momente mit Herbert Köfer“.

In der ARD Mediathek ist weiteres umfangreiches Material zu Leben und Werk von Herbert Köfer abrufbar.

Seine beeindruckende Karriere begann der Berliner vor über achtzig Jahren. Im DEFA-Film „Nackt unter Wölfen“ überzeugte er als gnadenloser KZ-Wächter. Neben Rolf Herricht sorgte er für Lachanfälle. Und spätestens in „Rentner haben niemals Zeit“ spielte er sich in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer. 1952 baute er den Deutschen Fernsehfunk (später Fernsehen der DDR) mit auf, durfte sich in allen Genres ausprobieren und wurde siebenmal zum „Fernsehliebling“ gewählt. Nach 1989 wirkte Köfer unter anderem in ARD-Serien wie „Auto Fritze“ und „In aller Freundschaft“ mit. Im Oktober 2020 erhielt er zum zweiten Mal den Publikumspreis „Goldene Henne“ für sein Lebenswerk.

Bildquelle:

  • df-herbert-koefer-trauer: MDR

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