Medienhüter: „Tatort Internet“ belegt Aufklärungsbedarf

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) prüft derzeit das RTL-2-Format „Tatort Internet“, sieht in der Sendung allerdings auch einen Beleg für die Notwendigkeit der Aufklärung.

An diesem Montag hat die Versammlung der LPR die Schwerpunkte der Medienkompetenzaktivitäten für das Jahr 2011 beraten und stellte in diesem Zusammenhang auch fest, dass die Risiken des Chats noch immer nicht ausreichend bekannt seien, teilten die Medienhüter mit. „Tatort Internet“ trage durch die Diskussion auch zur Aufklärungsarbeit bei. Es seien keine Einzelfälle, in denen erwachsene Männer junge Mädchen in Chaträumen zu kontakten versuchen und sie sexuell belästigen. Informationsmaterialien wie die von der LPR herausgegebene Informationsbroschüre „Chatten ohne Risiko“ sollten von Informationsveranstaltungen begleitet werden, die sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene und Pädagogen richten, so die Medienhüter.

„Tatort Internet“ scheint als Sendung weit häufiger diskutiert, alsgesehen. Schon am vergangenen Donnerstag befand die Kommission fürZulassung und Aufsicht (ZAK), dass das Format zumindest alsDiskussionsgegenstand zu begrüßen sei. Nach Vorprüfung durch die LPRwerden die Medienhüter das Format genau unter die Lupe nehmen (DIGITALFERNSEHEN berichtete). [cg]

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