Heute „Monitor Extra“: Dokufilm „Vergessen im Lockdown“

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Wie (un)gerecht sind die Maßnahmen? Heute Nacht geht es bei „Monitor Extra“ im Ersten um die Menschen, die der Lockdown besonders hart trifft.

Der Lockdown in Deutschland geht in die Verlängerung – und noch ist unklar, wie es in den Schulen weitergeht und wie lange Geschäfte, Restaurants und Kulturbetriebe geschlossen bleiben müssen. Trotz der verschärften Maßnahmen steigen die Zahlen der Infizierten und derjenigen, die an oder mit dem Corona-Virus sterben, weiter an. Gleichzeitig zeichnen sich immer mehr die sozialen Folgen der Corona-Politik ab – vor allem für die Schwächeren in der Gesellschaft. Denn für tausende Obdachlose, Kinder aus ärmeren Familien, Solo-Selbständige und viele andere ist der verlängerte Lockdown längst bedrohlich geworden.

Während große Unternehmen mit Milliarden-Hilfen des Staats rechnen könnten, gingen sozial Benachteiligte oft leer aus. Dieser Corona-Winter zeige, wer für die Politik als „systemrelevant“ gelte und wer nicht.

Mehrere Monate lang haben Autoren des ARD-/WDR-Magazins „Monitor“ Menschen in der Millionenstadt Köln durch den Corona-Winter begleitet. Der Film zeigt, was mit den Menschen passiert, die durchs Raster fallen und auf der Strecke bleiben: eine siebenköpfige Familie, der die Einkünfte des Vaters wegbrechen und ein Obdachloser, der sich als Risikopatient nicht in die Schlafstelle traut. Aber auch eine Brennpunktschule, in der die Lehrer befürchten, den Kontakt zu ihren Schülern zu verlieren und ein Musikerpaar, das seit Monaten nicht mehr arbieten kann. Dabei werde deutlich: Die Corona-Politik verschärft die soziale Ungleichheit.

„Monitor Extra Vergessen im Lockdown: Wie (un)gerecht sind die Maßnahmen?“ läuft heute Nacht, von Mittwoch, 13. Januar, auf Donnerstag, 14. Januar von 0.15 bis 0.45 Uhr im Ersten. Morgen wiederholt der WDR den Film dann nochmal von 22.45 bis 23.15 Uhr.

Bildquelle:

  • monitorlogo: WDR

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