Nach Tief ein Rekord: „Cooking Academy“ leicht erholt, kaum junge Zuschauer für „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“

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Die Cooking Academy
Foto: ProSieben/Boris Breuer/Marina Geckeler

So lief der Montag bei einigen Dailys. Und so performten die News-Sondersendungen.

Folge sechs der ProSieben-Soap „Die Cooking Academy“ hat die bis dato höchste lineare Reichweite eingefahren, wenngleich die Werte weiterhin niedrig sind. Nachdem die Reichweiten des neuen Formats, das in einem Schloss in NRW hergestellt wurde, vergangenen Freitag auf nur noch rund 60.000 eingebrochen waren, verbesserten sie sich zum Start der zweiten Woche nun auf rund 150.000. Bei den Umworbenen sicherte sich das neue Programm 3,7 Prozent Marktanteil, verblieb also weit unter Senderschnitt. ProSieben setzt um 18 Uhr nun auf eine Sendung, die ein weibliches Publikum ansprechen soll, nachdem der Anteil männlicher Zuschauer zuletzt über Jahre bei den „Simpsons“ höher war. „Die Simpsons“ liefen dann ab 18:40 Uhr deutlich besser; 7,0 Prozent sicherte sich eine frische Folge der Animationsserie.

Schwer taten sich zudem die ARD-Dailys beim jungen Publikum. „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ starteten linear mit leichter Verzögerung. Das Erste hatte vormittags und mittags live aus Israel berichtet; mit dem „Tagesschau-Extra“ ab neun Uhr sicherte sich der Sender 9,8 Prozent insgesamt und 3,8 Prozent bei den Jungen. Die Sondersendung endete erst gegen 14.20 Uhr. Dann ging es nach Lüneburg, wo die ARD-Daily „Rote Rosen“ verortet ist. Folge 4218 kam bei den Jüngeren aber nur auf 0,7 Prozent, „Sturm der Liebe“ ab 15:10 Uhr auf 0,8 Prozent. Für Das Erste sind die Daten nicht mehr so wichtig. Das Publikum unter 50 schaut beide Serien eher auf Abruf und in der ARD-Mediathek gelangen „Sturm der Liebe“ jüngst neue Rekorde. Insgesamt übrigens kamen die am Montag gesendeten Folgen auf 0,61 und 0,74 Millionen Zusehende bei 8,7 und 9,5 Prozent Marktanteil.

News zur Lage in Israel und dem Nahen Osten

Gefragt waren am Montag auch weitere Nachrichtensondersendungen zur aktuellen Lage im Nahen Osten: Der ARD-„Brennpunkt“ im Ersten, gestartet um 20:15 Uhr, sicherte sich 3,07 Millionen Zusehende, das entsprach 12,7 Prozent Marktanteil gesamt und 13,4 Prozent bei den Jungen. Im ZDF gab es eine Sondersendung ab 19:30 Uhr: 2,33 Millionen Leute schalteten ein. Das entsprach einer Quote in Höhe von 11,1 Prozent. ntv, das großflächig live berichtete, kam am Montag auf einen Tagesmarktanteil von zwei Prozent in der klassischen Zielgruppe, Welt auf 1,6 Prozent.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.13; 13.10.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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