Netflix startet Dokureihe „Unser Planet“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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In 50 Ländern auf allen Kontinenten waren laut Netflix 600 Crewmitglieder unterwegs, um den Zuschauern bedrohte Lebewesen und Lebensräume unseres Planeten näher zu bringen. Entstanden sind daraus acht einstündige Folgen für die Naturdoku „Unser Planet“.

Die Welt der Naturdokus im TV wächst um ein weiteres ehrgeiziges Mitglied: Mit „Unser Planet“ startet Netflix am Freitag (5. April) eine achtteilige Reihe, die spektakuläre Aufnahmen verspricht. Atemberaubende und nie zuvor gesehene Bilder soll die Doku zeigen, wie der Streamingdienst ankündigt. Zu ihren Machern gehört der britische Regisseur und Produzent Alastair Fothergill, der unter anderem bereits die BBC-Dokureihen „Unser blauer Planet“ und „Planet Erde“ sowie den Kinofilm „Unsere Erde“ in Szene setzte.
 
Im Original („Our Planet“) leiht der britische Naturhistoriker und Tierfilmer David Attenborough (92) der Doku seine Stimme. Mit dem weltweiten Start am Freitag seien auch alle acht einstündigen Folgen mit deutscher Stimme verfügbar, teilte Netflix mit. An Aufwand für das Projekt wurde nicht gespart: In 50 Ländern auf allen Kontinenten seien 600 Crewmitglieder über mehrere Jahre im Einsatz gewesen, um den Zuschauern bedrohte Lebewesen und Lebensräume unseres Planeten näher zu bringen und die Auswirkungen des Klimawandels zu zeigen, hieß es.

In der ersten Folge („One Planet“) etwa geht es vom brasilianischen Regenwald bis zu den Gletschern in Grönland, in der zweiten („Frozen World“) zur Arktis und Antarktis in der achten und letzten („Forrests“) in die Wälder. Es gibt Hinter-den-Kulissen-Szenen wie im Golf von Kalifornien, wo laut Netflix einem Team mittels Drohnentechnologie einzigartige Aufnahmen von einem Blauwal gelungen sind, ein Crewmitglied aber auch verletzt wurde.
 
Auch das Warten auf den „seltenen, schüchternen sibirischen Tiger“ gehörte zu den Herausforderungen der Filmcrew und lieferte Stoff für einen speziellen Blick hinter die Kulissen. Zu sehen seien etwa die Verstecke, die die Filmer zwei Winter lang nutzten. Hinter ein paar Filmminuten könne sich jahrelanges Warten verbergen, hieß es in den Produktionsnotizen. [dpa]

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