Niederländer knacken Weltrekord im Dauerfernsehen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Glotzen, bis der Arzt kommt: Sechs Niederländer haben vor laufenden Kameras einen neuen inoffiziellen Weltrekord im Dauerfernsehen aufgestellt. Mit nur wenigen zugestandenen Unterbrechungen hockten sie 87 Stunden und 43 Sekunden vor dem Bildschirm.

Das teilte der Ausrichter der Aktion, der niederländische Privatsender BNN, in der Nacht zum Montag mitteilte. Der Rekordwettkampf im Rahmen der Live-Show „Last Man Watching“ hatte bereits am vergangenen Donnerstag um 7.00 Uhr morgens begonnen.

Sechs von anfangs noch 55 Kandidaten hielten bis nach 22.00 Uhr am Sonntagabend durch. Einer der übermüdeten Finalisten ergatterte bei einem anschließenden Quiz den Hauptpreis: Roy Soet fliegt demnächst auf BNN-Kosten ins „Fernseh-Mekka Los Angeles“. Der junge Mann konnte sich am besten erinnern, was er in den zurückliegenden 87 Stunden gesehen hatte.

Anlass für den Rekordversuch im Institut für Bild und Ton in Hilversum war der 60. Jahrestag des Beginns von Fernsehsendungen in den Niederlanden. Den Teilnehmern wurden Programme aus allen sechs Jahrzehnten gezeigt. Die sechs Rekordler „haben der Geschichte des niederländischen Fernsehens ein prächtiges Kapitel hinzugefügt“, sagte Moderator Patrick Lodiers.

Zur Messlatte für „Last Man Watching“ hatte BNN den Fernseh-Marathon von zwei Australierinnen während der Fußball-WM 2010 bestimmt. Die Schwestern im Alter von 22 und 24 Jahren hatten in einem Casino in Sydney rund 87 Stunden mit jeweils fünf Minuten Pause pro Stunde Live-Übertragungen und aufgezeichnete Spiele sowie Berichte aus Südafrika angeschaut. [dpa/ar]

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