Olympia: Kritik an Weltregie

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olympia, paralympics © lazyllama/stock.adobe.com
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Stunk bei Olympia: Die Bildauswahl des Olympic Broadcasting Service (OBS) beim Staffel-Silber der deutschen Skilangläuferinnen hat bei TV-Zuschauern und Sendern für Verärgerung gesorgt.

„Der Zieleinlauf war vom Regisseur verschnitten“, sagte ARD-Teamchef Christoph Netzel der Deutschen Presse-Agentur. „Er geht auf das Duell drei gegen vier, statt das erfolgreiche Silber-Finish der deutschen Staffel zu zeigen – das war extrem unglücklich.“ Das deutsche Team hatte bei den Olympischen Winterspielen in Peking überraschend Platz zwei belegt, war aber lange Zeit nicht im Bild zu sehen.

Das Finale der deutschen Mannschaft sei „nur unzureichend abgebildet“ worden, monierte ZDF-Teamchef Thomas Fuhrmann. „In der Live-Situation mussten wir mit der Situation leben. In der Nachbetrachtung konnten wir die notwendigen Bilder nachreichen.“

Insgesamt sei „die Qualität der Bilder, die OBS von den Wettkämpfen produziert sehr gut“, sagte Netzel. „Fehler passieren, das war einer.“ OBS liefert das TV-Bild, das weltweit genutzt wird. Eigene Kameras haben die Sender bei Olympia in der Regel nur in der Interviewzone.

Bildquelle:

  • Olympia3: © lazyllama/stock.adobe.com

4 Kommentare im Forum

  1. Ganz ehrlich, die Kritik ist berechtigt. Es ist auch nicht nur die Bildregie, auch die Tonübertragung lässt teilweise stark zu wünschen übrig. Da landen die auf der Rückseite des Mondes, wissen wer bei rot über die Ampel geht, aber kriegen die Übertragung nicht gebacken
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