Precht sieht Gefahr für Demokratie durch Digitalkonzerne

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Heute kommuniziert die Welt ohne Unterlass über Twitter, Facebook und Co. Aber geben wir damit auch die Kontrolle über unser Leben an die Digitalkonzerne ab?

In der Sendung „Precht: Betreutes Leben – Wie uns Google, Facebook & Co. beherrschen“ möchte Richard David Precht mit dem ehemaligen Verfassungsrichter Prof. Udo Di Fabio diskutieren, ob die Menschen noch Herr über sich und ihre Daten sind oder die Digitalkonzerne unser Leben kontrollieren. 

Die Menschen verlassen sich in fast allen Lebensbereichen auf digitale Anwendungen. Und diese werden auch immer intelligenter und finden in immer mehr Lebensbereichen ihre Anwendung. Für Precht scheinen die Menschen verwoben mit einem digitalen Netz aus Prävention und Bevormundung.

Und diesem überlassen sich die Menschen aus Bequemlichkeit. Der Moderator und Philosoph fragt in der Sendung am Sonntag, 4. Februar um 0 Uhr im ZDF, ob wir durch die Digitalisierung unsere Gesellschaftsfähigkeit verlieren.

Auch die Europäische Union hat sich des Themas angenommen und will eine Verordnung verabschieden, die das Persönlichkeitsrecht in der digitalen Welt gewährleisten soll.

Prechts Studiogast Udo Di Fabio hat sich als Rechtsprofessor mit den Phänomenen der digitalen Welt intensiv beschäftigt und kennt die juristischen Probleme.

„Precht: Betreutes Leben – Wie uns Google, Facebook & Co. beherrschen“ läuft im ZDF am Sonntag, 4. Februar um 0 Uhr. [jrk]

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4 Kommentare im Forum

  1. Precht ist gut, Thema ist, aber die Sendezeit ist schlecht. Zum Glück gibt es Mediatheken.
  2. "Precht: Betreutes Leben - Wie uns Google, Facebook & Co. beherrschen" läuft im ZDF am Sonntag, 4. Februar um 0 Uhr. Wie kann man das um diese Zeit ausstrahlen? Damit es niemand sieht, oder was?
  3. Also was ich mit der Precht Show nicht verstehe, ist die Sendezeit und Häufigkeit. Irgenwie kein festes Zeitschema und nur paar mal im Jahr. Oder was hab ich da nicht verstanden? Und ich bin gespannt ob Precht das in seiner Show dann diffenzierter diskutiert, als nur so einen Cliffhanger zu bringen. In der westlichen Welt mag es schon demokratiegefährend sein, eben weil hier viele nicht genug nachdenken und reflektieren wollen über Zusammenhänge. In Entwicklungsländern und der arabischen Welt ist das sogar demokratiefördernd und gestaltet sich bis heute heraus als holprig. Und doch. Ohne Social Medias gäbe es nicht auch in der arabischen Welt Leute die den Mut haben gegen ihre Regime aufzustehen. Hier im "Westen" ist man so besoffen vom Wohlstand, dass man zu gleichen Teilen seine eigene Zukunft mit Sorge betrachtet, aber auch sich selbst einredet, "jammern auf hohem Niveau". So eine schizophrene Haltung kann sich nur eine Luxusumnebelte Gesellschaft erlauben und merkt dann nicht, wie sich alles weiter entwickelt. Zusammenhänge sehen, die will man hier aber gerne ausblenden - zu kompliziert. Aber beklagen geht am besten und einfachsten. Schizophrenie muss man sich leisten dürfen, auch wenn es nicht an der Zeit ist. Das ist bei uns der Fall. Also man muss diese "Dinge" aus den USA gut wie schlecht betrachten und es ist immer so gut, wie es Nutzer und Klienten zulassen.
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