Premiere ändert Preisstruktur

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Münchner Pay-TV-Anbieter Premiere reagiert mit einer neuen Preis- und Angebotsstruktur auf den Verlust der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga via Kabel und Satellit.

In der Vergangenheit wurde die Bundesliga beim Pay-TV-Sender als Zugpferd zur Gewinnung neuer Abonnenten gesehen.

Mit dem Verlust der Rechte an den neuen Mitbewerber Arena steht Premiere vor der Aufgabe, nur möglichst wenig Kunden zu verlieren und trotz Verlust des Zugpferdes neue Abonnenten zu gewinnen. Seit Januar hat das Team um Firmenchef Georg Kofler massiv in das Programm investiert. Das Angebot an internationalem Fußball wurde ausgebaut und auch im Serienbereich verweist man gerne auf viele exklusive Erstausstrahlungen.
 
Diesmal soll an der Preisschraube – jedoch im Sinne des Kunden – rückwärts gedreht werden. Noch in diesem Monat will Premiere für seine Kabel- und Satellitenprogramme eine neue Preis- und Angebotsstruktur präsentieren. Die neuen Angebote sollen sich an den veränderten Rahmenbedingungen orientieren und preislich sowie inhaltlich Anreize und Alternativen für bestehende und neue Kunden bieten. In den vergangenen Jahren stiegen die Abopreise kontinuierlich, jetzt sollen sie also fallen.
 
Erste Details wurden bereits bekannt gegeben. So soll es bereits ab 9,99 Euro ein Paket für Fußballfans geben, über das beispielsweise die Champions League ausgestrahlt wird, für die Premiere die exklusiven Liverechte besitzt. Experten vermuten, dass auch im Spielfilmbereich die Preise purzeln könnten. Immerhin „spart“ der Abosender die horrenden Ausgaben für die Bundesliga und könnte seine Kunden an diesen Einsparungen beteiligen.
 
In der kommenden Woche sollen die neuen Preise und Pakete bekannt gegeben werden. DIGITAL FERNSEHEN informiert Sie, sobald unserer Redaktion neue Informationen vorliegen. [fp]

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