Premiere rutscht in die roten Zahlen – Prognosen angehoben

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Nach dem Verlust der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga an Arena war Premiere im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht.

Unter dem Strich sei ein Verlust von 161,5 Millionen Euro verbucht worden nach einem Plus von 48,7 Millionen Euro im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag in München mit. Der Umsatz verringerte sich im Jahresvergleich von 1,075 auf 1,055 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) fiel von 137,5 Millionen auf 47,9 Millionen Euro. Die Zahl der Abonnenten hatte bis Ende 2006 um rund 156 000 auf 3,41 Millionen abgenommen.

Wegen eines umfangreichen Kooperationsvertrages mit Arena und einer weiteren Vereinbarung mit Unity Media hob Premiere seine Prognosen für das laufende Jahr an. Die Vereinbarung mit Arena zur Übertragung des Bundesliga-Senders und die Sicherung der Kabelverbreitung in Nordrhein-Westfalen und Hessen durch einen Vertrag mit Unity Media verbesserten die Perspektiven nachhaltig, hieß es. Der Kurs der Premiere-Aktie im MDAX stieg nach Handelsbeginn um gut 20 Prozent auf 18,16 Euro.Für 2007 erwartet der Konzern daher einen Anstieg der Abonnentenzahl auf über 3,7 Millionen. Der Umsatz soll über 1,1 Milliarden Euro steigen, das operative Ergebnis (EBITDA) wird zwischen 120 und 140 Millionen Euro erwartet. (ddp/dpa) [sch]

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