ProSieben-„Topmodel“ Meier gruselt sich vor eigenem Filmdebüt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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„Germany’s next Topmodel“ Barbara Meier mal ganz gruselig: An diesem Donnerstag (27. Oktober, 20.15 Uhr) nimmt Heidi Klums Siegerin von 2007 auf ProSieben mit Geistern Kontakt auf – in ihrem Spielfilmdebüt „Schreie der Vergessenen“.

Es beginnt mit Hakenkreuzen auf Glas und zerbrochenen Scheiben. Doch was zunächst wie ein Anschlag aus der rechten Szene aussieht, entpuppt sich bald als Geisterspuk. In dem Mystery-Thriller „Schreie der Vergessenen“ sind Wesen am Werk, die mit Hilfe von Infrarotlicht sichtbar werden – und sie decken ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte auf. Eine Gruppe von Parapsychologen um den schrulligen Professor Angerer (Manfred Zapatka, „Die Zeit der Kraniche“) spricht von „Identitäten“, an die der junge Kommissar Bernau (Vinzenz Kiefer, „Der Baader Meinhof Komplex“) anfangs nicht glauben will.

Bei der Entzauberung des Spuks hilft das gehörlose Medium Morgana, gespielt von dem rothaarigen Fotomodell Barbara Meier aus dem oberpfälzischen Amberg. Die TV-Produktion ist das Spielfilmdebüt der 25-Jährigen, die 2007 als Gewinnerin der ProSieben-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ bekannt wurde. Morgana nimmt mit Geistern Kontakt auf und erspürt deren Innerstes – oder, wie Professor Angerer es ausdrückt: „Sie saugt Emotionen, Bilder und Eindrücke auf wie ein Schwamm.“
 
Meier hatte schon lange den Wunsch gehegt, einmal in einem Film mitzuspielen. Dreherfahrung hat sie längst, mehrmals stand sie für Werbespots vor der Kamera. Aber das sei etwas Anderes, sagte Meier der Nachrichtenagentur dpa. „In den Werbespots musste ich eigentlich nicht schauspielern, da habe ich mich immer selbst gespielt.“ Jetzt gab es das Kontrastprogramm.
 
Um als gehörloses Medium glaubhaft rüberzukommen, nahm Meier Unterricht bei einer Lehrerin für Gebärdensprache. „Wenn man eine Gehörlose spielt, hat man nur seine Mimik zur Verfügung, um Emotionen zu transportieren – da hatte ich als Model einen Vorteil, weil ich das gewohnt bin“, sagt sie. Ihren Text habe sie sich mit einem Video beigebracht. „Standbild für Standbild – da saß ich wirklich stundenlang vorm Computer.“
 
Und Meier macht ihre Sache gut. Ihrer Figur verleiht sie geheimnisvolle Züge und lässt die Zuschauer das Fotomodell vergessen. Um sich vorzubereiten, habe sie sich nachts viele Horrorfilme angesehen. „Keine gute Idee“, sagt Meier rückblickend. „Ich hab‘ keine Mystery-Filme angeschaut, seit ich 15 bin, weil ich einfach weiß, dass ich dann Angst bekomme“. Letztens habe sie sich sogar bei ihrem eigenen Film gegruselt – und dabei ist „Schreie der Vergessenen“ von Regisseur Lars Henning Jung („Höhere Gewalt“) trotz vieler Feuerwerke und Trickeffekte nicht wirklich unheimlich. [Christine Cornelius]

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