ProSieben unterstützt den Spendenaufruf von Böhmermann und Klaas

357
155
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

ProSieben unterstützt den Spendenaufruf von Jan Böhmermann und Klaas Heufer-Umlauf und berichtet heute in „taff“.

Mehr als 780.000 Euro Spendengeld sammelten Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann bislang für die deutsche Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete und die Seenotrettung im Mittelmeer. Die Kapitänin war am Samstag auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa verhaftet worden, nachdem sie mit dem Schiff Sea Watch 3 mit 40 Menschen an Bord in den Hafen der Insel eingelaufen war.

Die Menschen hatte die Sea Watch 3 zwei Wochen zuvor vor der libyschen Küste gerettet. Im ProSieben-Magazin „taff“ (heute, 17 Uhr) spricht Klaas Heufer-Umlauf darüber, warum Jan Böhmermann mit ihm diesen Spendenaufruf gestartet hat. Dazu gibt es Hintergründe:

Warum kann die Kapitänin für das Retten von Menschenleben verhaftet werden? Wer kämpft alles für Freilassung von Carola Rackete?

Ende Mai hatten die ProSieben-Moderatoren Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt in der Prime Time dem Thema Seenotrettung eine Bühne geboten, als die Sea-Watch-Kapitänin Pia Klemp von ihren dramatischen Erlebnissen im Mittelmeer erzählte.

ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann: „Ein Mensch darf nicht wegsehen, wenn andere Menschen ertrinken. Deswegen unterstützt ProSieben die Spenden-Initiative von Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann.“[bey]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

357 Kommentare im Forum

  1. Dann gießen wir mal etwas Öl ins Feuer. Die Leute spenden 1 Million Euro für eine Frau, welche ein Schlepperschiff verbotenerweise in einen italienischen Hafen manövrierte. Seenotrettung: Seenotretung heißt nicht, Leute aus einem Schlauchboot vor der lybischen Küste aufzunehmen, welche dort mittlerweile nur sind, weil es Schlepperbanden zu Land gibt, die genau auf diese Art der "Rettung" setzen. Der kürzeste Weg, die in "Seenot" geratenen Menschen in Sicherheit zu bringen, ist, sie in Lybien wieder an Land zu setzen. Keine nervenaufreibende Schifffahrt, kein Hafenroulette und die Seenotrettung ist zeitnah beendet. So könnte man deutlich mehr Menschen aus "Seenot" retten, wenn man sie direkt wieder zum nächsten Festland bringen würde. Oder ist die Seenotrettung nur ein Vorwand, die Leute illegal nach Europa zu bringen?! Dazu einfach ein paar Berichte bei Welt.de lesen, wenn man nicht die Augen vollends verschließen möchte. Sehr zweifelhafte Aktion von P7, von Böhmermann mal ganz zu schweigen.
  2. Ich verstehe nicht, warum es unbedingt ein italienischer Hafen sein musste. Man kann doch nicht mit Gewalt dort anlegen, wo man nicht willkommen ist.
Alle Kommentare 357 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum