
Während die Quoten der kurzen Raab-Show gut waren, hat das „Sommerhaus der Stars“ direkt Luft nach oben. Es dürfte aber im Stream performen.
Auch am Dienstag meldete sich die neue „Stefan Raab Show“ im ProSieben-Programm ab 20:15 Uhr für rund 15 Minuten. Mit 11,9 Prozent Marktanteil lag die Sendung zwar etwa zweieinhalb Punkte unter dem Montagswert, war für RTL aber dennoch ein Erfolg. Das kann man von der um 20:30 Uhr gestarteten linearen Ausstrahlung von „Das Sommerhaus der Stars“ nicht gerade behaupten. Die Reality-Show holte linear nur neuneinhalb Prozent, lag somit im roten Bereich. Insgesamt kam Raab zunächst auf 1,20 Millionen Zusehende, das „Sommerhaus“ holte 1,14 Millionen. Beim Reality-Format gilt: Es dürfte auch in diesem Jahr wieder RTL+ zum Brummen bringen, somit werden die niedrigen linearen Quoten etwas abgefedert.
Die Dienstags-Primetime auf einen Blick

Gut abschnitten haben „TV total“ und „Guidos Deko Queen“ am Dienstag. Sebastian Pufpaff landete bei höheren Quoten als Raab, seine 70 Minuten lange Sendung bescherte ProSieben im Schnitt 13,3 Prozent bei den Jüngeren. Insgesamt hatte „TV total“ erwartungsgemäß das Nachsehen, hier kam die Comedy-Show auf eine Million Zusehende. „Experte für alles“, frisch zurück aus der Sommerpause, schloss sich mit rund 440.000 Zuschauern an. Klaas Heufer-Umlauf ließ die Quoten auf 7,7 Prozent sinken.
Im Vox-Programm war „Guidos Deko Queen – Die Challenge“ mit 7,8 Prozent ein Erfolg. Sat.1 zeigte einen „NCIS: Origins“-Doppelpack, der bei den Jüngeren auf 4,7 und 5,0 Prozent kam und insgesamt 0,82 und 0,85 Millionen Fans in seinen Bann zog.
Mit sehr guten Werten zurückgemeldet hat sich die ARD-Serie „Die Heiland“: Gezeigt ab 20:20 Uhr, sicherte sich das Anwalts-Drama 4,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was zu 19,2 Prozent Marktanteil führte. 3,85 Millionen Menschen sahen danach noch neue Geschichten aus der Sachsenklinik in „In aller Freundschaft“. Kleinere Brötchen backen musste das Zweite mit der um kurz vor halb neun gestarteten Factual-Produktion „Das war dann mal weg: Comedy trifft auf Arschgeweih und Co.“. 1,78 Millionen Menschen, die zuschauten, sorgten für acht Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren, bei den Jüngeren wurden 7,2 Prozent gemessen.
Große Unbekannte des Abends: Das 4:4 von Borussia Dortmund gegen Juventus, gezeigt von Prime Video. Reichweiten des Streamers werden wie üblich nicht veröffentlicht.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.13; 16.09.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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