Schleichwerbung in ARD-Serien aufgedeckt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Berlin – Recherchen haben aufgedeckt, dass in der Bavaria-Produktion „Marienhof“, einer Vorabendserie der ARD, verbotenes Product Placement betrieben wurd.

Das haben teils verdeckte Recherchen des Gewerkschaftsmagazins „journalist“ und des Mediendienstes „epd medien“ ergeben. Eine Münchener Beratungsagenutr soll systematisch solche Geschäfte vermittelt haben. Sie warb Kunden mit der Zusicherung ein, sie könnten Einfluss auf Inhalte der „gebuchten“ Folgen nehmen. Die optischen und verbalen Präsentationen von Produkten, Dienstleistungen und Ideen sollten im Paket (zehn Folgen) bis zu 175 000 Euro kosten.
 
Nach Bekanntwerden der Schleichwerbung haben Verantwortliche von ARD und Bavaria Aufklärung angekündigt. Schleichwerbung ist laut Rundfunkstaatsvertrag untersagt und verstößt zudem gegen Wettbewerbsregeln. [mg]

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