
Dafür entwickelt sich „Die Spreewaldklinik“ mit Staffel zwei am Vorabend zum Sorgenkind. Zu sehen war die elfte Folge der neuen Staffel.
Dass das „Frühstücksfernsehen“ von Sat.1 ein Quotenhit ist, ist hinlänglich bekannt. Die am Montag zwischen 5.30 und 10 Uhr in Sat.1 live gesendete Ausgabe sicherte sich bei den klassisch Umworbenen im Schnitt 19,3 Prozent. Einzeln ausgewiesen werden immer die kurzen Wetterberichte nach den Nachrichten – sie geben somit auch Aufschluss darüber, wie die Quoten sich innerhalb der viereinhalb Stunden entwickelt haben. Und das zeigt: Am Montag war die Sat.1-Morning-Show gegen sieben Uhr so stark unterwegs wie lange nicht mehr. Das 7-Uhr-Wetter bescherte Sat.1 nämlich gigantische 37,5 Prozent Marktanteil. Schon um sechs und halb sieben hatte das Wetter 33,8 und 32,6 Prozent geholt, was also darauf schließen lässt, dass das „Frühstücksfernsehen“ in der 6-Uhr-Stunde bei mehr als 30 Prozent (14-49) lag.
Tagsüber hatte der Sender dann aber zahlreiche Probleme. „Auf Streife“ kam etwa mit drei Folgen (sowohl das Original als auch „Die Spezialisten“ nur auf Werte zwischen rund zweieinhalb und fünfeinhalb Prozent. Um 19 Uhr knüpft derweil „Die Spreewaldklinik“ weder an die Werte der „Landarztpraxis“ an noch an ihre eigenen aus Staffel eins. Die elfte Folge der neuen Staffel erreichte linear nur noch rund 430.000 Zusehende und lag bei den Umworbenen mit 1,7 Prozent im tiefroten Bereich. Für 2026 hat Sat.1 schon angekündigt, auf Nummer sicher zu gehen und ganzjährig auf die stärkere „Landarztpraxis“ zu setzen. Ob „Die Spreewaldklinik“ sich noch in eine dritte Staffel wird retten können?
Erfolgreich unterwegs war dann abends die „Villa der Versuchung“, deren zweite Staffel mit 9,3 Prozent gut abschnitt. Überholt wurde sie vom RTL-„Undersover Boss“, der auf 11,9 Prozent bei den Werberelevanten kam. Das mit zwei je zweistündigen Ausgaben von Vox gezeigte „Goodbye Deutschland“ kam indes auf 6,6 und 5,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Bei Kabel Eins punktete „Safe House“ mit annähernd sieben Prozent und ProSieben setzte auf die vorerst letzten „George & Mandy“-Folgen, die sich jedoch als Viererpack schwerer taten als zuletzt. Geholt wurden 5,0, 4,8, 6,0 und 6,8 Prozent.
Die Montags-Primetime auf einen Blick

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 14.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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