Sky holt auch die virtuellen Fußballer ins TV

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Während Sky um die Übertragung der Bundesliga ab der kommenden Saison noch kämpfen muss, kommen im Mai zumindest die virtuellen Ballartisten beim Pay-TV-Anbieter auf die Bildschirme. Denn erstmals wird die Meisterschaft der E-Sportler live übertragen.

Rüstet sich Sky bereits für die Zeit nach der Bundesliga? Nachdem mit der Ausschreibung durch die DFL der Kampf um die TV-Übertragung ab 2017 eröffnet wurde und die Weiterführung der Übertragung nicht garantiert ist, hat sich der Pay-TV-Anbieter erstmals die virtuellen Fußballer ins Programm geholt. Denn am 15. Mai wird Sky die Endrunde der besten „FIFA 16“-E-Sportler Deutschlands live übertragen.

Bereits zum vierten Mal wird dabei der beste Konsolen-Fußballer der Republik ermittelt. Die TAG Heuer Virtuelle Bundesliga (VBL) ist dabei sogar ein offizieller Wettbewerb der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und läuft seit Oktober 2015. Aus etwa 300.000 Spielern wurden in sechs Online-Runden und auf zwölf Offline-Events die 40 besten Spieler ermittelt, die am 14. und 15. Mai am Firmensitz von Sky in Unterföhring um ein Preisgeld 10.000 Euro spielen.
 
Während die Viertelfinalspiele bereits am 14. Mai online per Livestream übertragen werden, zeigt Sky das Halbfinale und das Endspiel am Sonntag unmittelbar nach Abschluss des 34. und letzten Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga und das über drei Stunden live.
 
Mit der Übertragung solcher, vor allem im Internet sehr beliebter, Veranstaltung geht Sky bewusst neue Wege, wie Roman Steuer, Executive Vice President für den Gesamtbereich Sport bei Sky Deutschland, erklärt: „Als Sportsender Nummer 1 in Deutschland und Österreich ist es unser Anspruch, neue Wege in der Berichterstattung zu gehen. Die Live-Übertragung der Virtuellen Bundesliga zusammen mit EA Sports ist ein Novum im deutschen Fernsehen und gleichzeitig ein Meilenstein für den nationalen eSport.“[buhl]

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13 Kommentare im Forum

  1. Die sind so am Boden zerstört das es nur noch für virtuellen Fussball reicht. Schlimmer geht es nimmer.. Es wird kein Licht am Ende des Tunnels mehr geben
  2. Die Zukunft in Sachen Fussball ist so schon einmal gesichert, zumindest virtuell. Die echten Ligen sind dann woanders zuhause ;-)
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