Hamburg – Das Breitbildformat 16:9 setzt sich immer weiter durch: Vom 1. Juli an ist die Tagesschau, Deutschlandsmeistgesehene Fernseh-Nachrichtensendung, in dem breiteren Format zu sehen.
Auch die Tagesthemen, das Nachtmagazin und der Wochenspiegel werden umgestellt. „Nicht nur beim Fernsehfilm und bei Dokumentationen, sondern insbesondere auch in der Sportberichterstattung und bei Reportagen hat sich das 16:9-Format inzwischen durchgesetzt“, erklärt Kai Gniffke, Erster Chefredakteur ARD-aktuell, die technische Umstellung.
„Das alte 4:3-Format ist auf dem Fernsehgeräte-Markt praktisch verschwunden. Daher ist jetzt der Zeitpunkt für einen Umstieg auch bei uns gekommen“, meint der ARD-aktuell Chefredakteur weiter. Damit reagiert die ARD auf den wachsenden Markt an Flachbildschirmen, die das 16:9-Format unterstützten.
Mit der Formatumstellung bei ARD-aktuell gehen laut ARD-Angaben kleinere Designänderungen einher – so werden zum Beispiel die eingeblendeten Schriften ein wenig größer. Auch Live-Schalten und Korrespondenten-Berichte werden künftig im 16:9-Format angeliefert, das dem menschlichen Gesichtsfeld besser entspricht als das schmalere Bild.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer mit herkömmlichen 4:3-Fernsehgeräten müssen sich dann bei den wichtigen ARD-Informationssendungen wie bei Hollywood-Filmen auch an schwarze Streifen oben und unten gewöhnen. [lf]
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