„The Wall“: Drei Bälle und vier Kandidaten

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Bild: Destina - Fotolia.com
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RTL zeigt neue Folgen seiner Spielshow „The Wall“. Dabei treten zwei Paare gegeneinander an, die Allgemeinwissen brauchen, aber auch Glück. Zwei Kandidatinnen sind seit vier Jahrzehnten befreundet. Moderator Frank Buschmann hätte sie am liebsten geknuddelt.

Casting- und Spielshows werden im deutschen Fernsehen gerne geschaut. Jetzt kehrt eine bekannte Spielshow zurück: „The Wall“ startet am Freitag (3. August) um 20.15 Uhr auf RTL mit insgesamt vier Ausgaben. Im vergangenen Jahr verfolgten im Schnitt gut zwei Millionen Zuschauer (Marktanteil: 8,1 Prozent) die damaligen Folgen. Die Show ist eine Adaption des gleichnamigen amerikanischen Vorbilds, das in den USA auf NBC zu sehen ist.

Drei Bälle spielen wieder die Hauptrolle, das Publikum versucht, die Kandidaten – pro Folge zwei Paare – mit lautem Klatschen zu animieren. An einer zwölf Meter hohen Wand (englisch: Wall) werden die Bälle in 15 Behälter geworfen, die jeweils einen unterschiedlichen Geldbetrag symbolisieren. Beim Herunterfallen werden die Bälle von ihrem Kurs abgelenkt, so dass sie nach dem Zufallsprinzip in einen der Behälter plumpsen.
 
Zu jeder Runde wird den beiden Kandidaten eine Frage gestellt. Je nach Antwort wird der – an den gefüllten Behältern genannte Betrag – ihrem Spielkonto gutgeschrieben oder abgezogen. Im Lauf des Spiels müssen die Kandidaten auch mal solo spielen, und am Ende kann ein Millionengewinn stehen, oder eben auch gar nichts.
 
„Das Epizentrum der Emotionen, es wird gelacht, gejubelt, geweint und geflucht“, heißt es gleich zu Beginn. In der ersten Folge spielen zwei Damen namens Katharina und Christina – sie haben sich an der nachbarschaftlichen Wäscheleine in Braunschweig kennengelernt. Daraus wurde im Lauf von 40 Jahren Freundschaft, Kinder und Enkel halten sie jung. Nach eigenem Bekunden sind sie beide Klugscheißer und wissen alles besser.
 
Die beiden nächsten Kandidaten, Luise und Jörn, sind ein junges Paar aus Berchtesgaden, das sich dort gefunden hat. Die Spielregeln klingen kompliziert, die Fragen sind es eher nicht („Durch welche Stadt fährt eine Kabelbahn: Peking, Kairo oder San Francisco“), aber neben etwas Wissen ist natürlich auch eine gehörige Portion Glück gefragt.
 
 
Frank Buschmann (53, „Ninja Warrior Germany“, „5 gegen Jauch“, beide RTL) kommentiert beim Bezahlsender Sky auch die Spiele der Fußball-Bundesliga und moderiert die Sport-Comedy-Show „Eine Liga für sich – Buschis Sechserkette“. Buschmann erklärt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur zu seiner Show: „In der zweiten Staffel kommt mir alles natürlicher daher. Die zwei rüstigen Seniorinnen hätte ich durchgehend knuddeln können, so herrlich echt und aufgeregt waren die“. Und er fügt hinzu: „Ich kann nicht aus meiner Haut und fiebere mit den Kandidaten mit, wenn die Wand über die Kohle entscheidet – sie hat hin und wieder verrückt gespielt.“

[dpa]

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