Mausetot? Wohl nicht. Für das ZDF lief es am Freitag erneut sehr gut.
Mit viel Schmunzeln startete am Freitag um kurz nach 23 Uhr und wenige Stunden zuvor schon im Stream die neue Late-Night-Show von Till Reiners – Klaas hatte darin einen kurzen Auftritt. Er sagte zu Reiners, bevor dieser das Studiogebäude betrat, dass Late Night ja mausetot sei. Eine Anspielung darauf, dass Klaas kürzlich seine ProSieben-Late-Night zugunsten des neuen Magazins „Experte für alles“ beendete. Die linearen Quoten belegen diese Aussage nicht. Denn das neue ZDF-Format startete durchaus gut. 12,6 Prozent Marktanteil wurden bei den Jüngeren erzielt. 1,15 Millionen Menschen schauten ab kurz nach 23 Uhr zu.
Zuvor war eine Spezial-Ausgabe der „heute-show“ auf 2,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen. Und auch wenn diese nicht an die Reichweiten des Originals mit Oliver Welke herankam, war das Ergebnis gut. Bei den Jüngeren wurden 14,4 Prozent Marktanteil gemessen. Eröffnet hatte das ZDF die Freitagsprimetime mit den Krimis „Jenseits der Spree“ und „Letzte Spur Berlin“ – von beiden Serien liefen nur Re-Runs. 3,31 und 3,09 Millionen Menschen schauten die Serien, die 19,5 und 17,4 Prozent Marktanteil einheimsten.
Somit landete das ZDF auch vor einer Wiederholung, die Das Erste am Freitagabend anbot. „Einspruch, Schatz!“ sahen im Schnitt 2,17 Millionen Zuschauer. 12,6 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 8,1 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49. Am von den Temperaturen her sehr heißen Freitag fiel die lineare Fernsehnutzung also eher gering aus. Nur drei Sendungen erreichten Durchschnittswerte von mehr als drei Millionen – neben den beiden ZDF-Krimis gelang das auch noch der „Tagesschau“, die im Ersten auf 3,36 Millionen kam.
Die Freitags-Primetime auf einen Blick
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 20.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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