TV-Quoten: Dschungel-Promi-Dinner verliert an Würze

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Am Sonntagabend ging das gemütliche Dinnieren der 2014er „Dschungelcamp“-Kandidaten in die zweite Runde – allerdings weniger erfolgreich als beim ersten Durchgang. Klarer Tagessieger war dagegen der Kieler „Tatort“, der nur knapp an der 10-Millionen-Marke vorbeischrammte.

Mit ihrem sonntäglichen „Tatort“ landete die ARD einen absoluten Volltreffer und katapultierte sich damit an die Quotenspitze. Das Kieler Team lockte in „Borowski und das Meer“ zur besten Sendezeit 9,99 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme und schrammte somit nur haarscharf an der 10-Millionen-Marke vorbei. Stolze 28,4 Prozent Sehbeteiligung konnte die beliebte Krimireihe dem Ersten damit einbringen. Auch in der Zielgruppe konnte sich der Kieler „Tatort“ mit 3,1 Millionen Interessierten und einem Marktanteil von 23,1 Prozent den Tagessieg sichern.

Etwas magerer serviert wurde in der zweiten Runde von „Das perfekte Promi-Dinner – Dschungel Spezial“, in der unter anderem Dschungelcamp-Gewinnerin Melanie Müller zu Tisch bat. Konnte das Format auf Vox in der vergangenen Woche noch gut 10,4 Prozent begeistern, verfolgten diesen Sonntag nur noch 9,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe das Treiben der Promis am Herd. Konkret schalteten 1,17 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren ein.

Auf RTL versuchte Verona Pooth, Gattin von Unternehmer Franjo Pooth, mit einem Einblick in ihr Privatleben die Zuschauer zu begeistern. Doch der Versuch, mit möglichst viel Authentizität zu glänzen, konnte nur einen mäßigen Erfolg verzeichnen. Mit dem neuen Format „Verona Privat – Zuhause bei den Pooths“ konnten die Kölner um 19.05 Uhr gerade einmal 1,21 Millionen Interessierte aus der Zielgruppe und somit einen Marktanteil von 14,2 Prozent erreichen. Insgesamt erreichte RTL 12,9 Prozent bei 3,29 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Auch mit der im Anschluss laufenden Vampirromanze „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ kam RTL mit 1,33 Millionen Werberelevanten nicht über eine Quote von 10,4 Prozent hinaus.
 
Beim Konkurrenten ProSieben lief es für den Sonntagsfilm zur besten Sendezeit ebenfalls nicht wirklich gut. Die Komödie „Jack and Jill“ musste sich in der Zielgruppe mit 1,39 Millionen Interessierten und einer Sehbeteiligung von 10,5 Prozent zufrieden geben.
 
Erstaunlich stark hingegen präsentierten sich die Sat.1-Serien an diesem Abend. 2,09 Millionen Krimi-Fans aus der werberelevanten Zielgruppe zog es um 20.15 Uhr vor die Bildschirme, um das Team der „Navy CIS“ bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Das brachte den Unterföhringern eine Sehbeteiligung von soliden 16,0 Prozent ein. Auch bei der anschließenden Verbrecherjagd von „The Mentalist“ schalteten immerhin noch 1,92 Millionen der 14- bis 49-Jährigen ein und bescherten Sat.1 damit einen Marktanteil von 14,4 Prozent. [das]

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