TV-Quoten: Fußball wie immer klar auf Platz eins

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Nationalmannschaft ist nicht zu schlagen, jedenfalls nicht bei den Einschaltquoten. Fast alle anderen Sender haben das zu spüren bekommen. „Sing meinen Song“ auf Vox hat dagegen deutlich zugelegt.

Auf dem Platz reichte es nur für ein Unentschieden, im Fernsehen war Fußball klarer Sieger: Am Dienstagabend verfolgten im ZDF ab 20.45 Uhr im Schnitt 7,99 Millionen Zuschauer das Confed-Cup-Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark in Kopenhagen. Das war ein Marktanteil von 26,4 Prozent – mehr als jeder vierte Zuschauer um diese Zeit wollte wissen, wie sich das Team von Joachim Löw ohne zahlreiche Top-Stars schlagen würde: Die Nationalelf schaffte gerade noch ein 1:1. Joshua Kimmichs Ausgleichstreffer verhinderte die deutsche Niederlage erst in der 88. Minute. Die Berichterstattung zum Länderspiel unmittelbar vor dem Anpfiff verfolgten ab 20.15 Uhr durchschnittlich 5,07 Millionen Zuschauer (19,1 Prozent).

Das Erste zeigte ab 20.15 Uhr die populäre Familienserie „Um Himmels Willen“ mit Fritz Wepper als Bürgermeister Wöller und Janina Hartwig als Ordensschwester Hanna. Die Zuschauerzahlen waren allerdings deutlich unter Durchschnitt: Nur 4,77 Millionen schalteten dafür ein (15,5 Prozent), erheblich weniger als in der Vorwoche ohne Konkurrenz durch die Nationalmannschaft (5,83 Millionen, 20,1 Prozent). Die „Tagesschau“ im Ersten verfolgten direkt vor „Um Himmels Willen“ im Schitt 4,78 Millionen (17,1 Prozent), die Klinikserie „In aller Freundschaft“ direkt danach 4,72 Millionen (14,6 Prozent), ebenfalls spürbar geringere Werte als in der Vorwoche.
 
Noch klarer dahinter folgte die RTL-Krimiserie „Bones – die Knochenjägerin“. Sie kam ab 20.15 Uhr auf 2,06 Millionen (6,7 Prozent) und in der anschließenden auf 2,11 Millionen Zuschauer (ebenfalls 6,7 Prozent).
 
Die neue Folge der Musikreihe „Sing meinen Song“ auf Vox sahen 2,14 Millionen (6,9 Prozent), deutlich mehr als eine Woche davor (1,91 Millionen, 6,6 Prozent), die Tragikomödie „Da geht noch was“ mit Henry Hübchen auf Sat.1 im Schnitt 1,60 Millionen Zuschauer (6,8 Prozent).
 
Auf RTL II verfolgten 1,34 Millionen Zuschauer (4,3 Prozent) die Dokureihe „Hartz und herzlich – Die Benz-Baracken von Mannheim“. ZDFneo erreichte mit der Wiederholung des Krimis „Stralsund: Schutzlos“ aus dem Jahr 2016 immerhin 1,19 Millionen Zuschauer (3,8 Prozent), ProSieben ab 20.15 Uhr mit der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ 0,90 Millionen (3,0 Prozent) sowie 0,91 Millionen (2,9 Prozent) mit der zweiten Folge eine halbe Stunde später. Auf Kabel eins kam die Doku „Achtung Abzocke: Urlaubsbetrügern auf der Spur“ auf 0,87 Millionen (2,8 Prozent).
 
Im Schnitt liegt das ZDF seit Jahresbeginn unter den deutschen TV-Sendern mit einem Marktanteil von 13,1 Prozent auf Platz eins. Es folgt das Erste mit 11,4 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,6 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (6,8 Prozent), Vox (5,2 Prozent), ProSieben (4,7 Prozent), Kabel eins (3,5 Prozent), RTL II (3,1 Prozent), ZDFneo (2,7 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent). [dpa]

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