TV-Quoten: „Kindsköpfe“ glätten erste „Millionärswahl“-Kerbe

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Statt des erhofften Erfolgs hat die „Millionärswahl“ zuletzt ein ordentliches Loch in die Quoten von ProSieben gerissen. Mit Spielfilmen versucht der Sender nun dieses wieder auszufüllen. Dabei machten sich die „Kindsköpfe“ schon ganz gut, konnten mit RTL aber längst nicht mithalten.

Spätestens seit letztem Wochenende ist klar: Die „Millionärswahl“ war ein riesiger Flop, die Zuschauerzahlen auf den populären Sendeplätzen am Donnerstag- und Freitagabend eine Katastrophe. Seit dieser Woche versucht ProSieben nun, das entstandene Loch im Quotenbild des Senders mit Spielfilmen wieder zu kitten. Dabei machten am Donnerstagabend die „Kindköpfe“ den Anfang – und schlugen sich dabei schon um einiges besser, als die groß angekündigte Casting-Show. 1,32 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe ließen sich für den Spielfilm begeistern, die Quote lag bei 11,7 Prozent. Damit kam ProSieben beim jüngeren Publikum auf den dritten Rang der Tageswertung. Insgesamt sahen 1,72 Millionen zu.

Damit lief es für ProSieben zwar schon besser als mit der „Millionärswahl“, an die Konkurrenz von RTL kam der Privatsender aber nicht heran. Mit 1,85 Millionen Interessierten zwischen 14 und 49 Jahren war „Alarm für Cobra 11“ in der Zielgruppe die meistgesehene Sendung zur Primetime. Die Quote lag bei 16,3 Prozent. „Der Lehrer“ konnte im Anschluss ebenfalls glänzen. 14,3 Prozent Sehbeteiligung bei 1,65 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren konnte der Pädagoge für die Kölner verbuchen. „Dr. House“ erreichte schließlich noch 1,14 Millionen und 13,1 Prozent.
 
Auch insgesamt blickt RTL auf einen passablen Abend zurück. „Alarm für Cobra 11“ kam insgesamt auf 3,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schrammte mit 9,9 Prozent knapp am zweistelligen Bereich vorbei. „Der Lehrer“ legte ab 21.15 Uhr dann noch mit 8,4 Prozent und 2,58 Millionen Interessenten nach.
 
Bei Sat.1 durften wieder die Ermittler von „Criminal Minds“ den Primetime-Dienst antreten. 2,22 Millionen Fans saßen ab 20.15 Uhr vor den TV-Bildschirmen. Die Quote lag bei 7,0 Prozent. Die zweite Folge konnte dann sogar noch einmal 240 000 Interessenten ab drei Jahren dazugewinnen und kam auf 8,0 Prozent bei 2,46 Millionen Zuschauern. In der Zielgruppe kam die US-Serie auf maximal 1,19 Millionen und 10,5 Prozent.
 
Die ARD setzte dagegen erneut auf die Show „Das ist Spitze!“. Die Neuauflage der einstigen Klassikers „Dalli Dalli“ flimmerte diesmal aber nur bei 3,69 Millionen Zuschauern ab drei Jahren über den Bildschirm. Damit büßte die Show im vergleich zu 2013 einige Zuschauer ein. Die Quote lag bei 11,8 Prozent. Am Nachmittag punktete das Erste zudem mit dem Biathlon Weltcup und dem Sprint der Damen, den sich 2,74 Millionen Sportfreunde nicht entgehen ließen. Die Sehbeteiligung lag bei 22,6 Prozent. Gipfelstürmer schlechthin war derweil wieder einmal „Bergdoktor“ Hans Sigl, der zur besten Sendezeit 6,25 Millionen Zuschauer für sich gewinnen konnte. Der Marktanteil für das ZDF lag bei 19,6 Prozent. [fm]

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