TV-Quoten: Münsteraner „Tatort“ einfach nicht zu schlagen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der „Tatort“ ist und bleibt die stärkste Kraft im sonntäglichen TV-Angebot:Mehr als zwölf Millionen wollten den neuen Schlagabtausch von Boerne und Thiel nicht verpassen. Doch auch die Formel 1 konnte sich mit über 10 Millionen Fans an den Bildschirmen als Sieger feiern.

Mit dem „Tatort“ im Angebot muss sich die ARD in der Regel keine Sorgen um die sonntägliche Quote machen und wenn das Team aus Münster an den Start geht, dann noch viel weniger. Denn Kommissar Thiel und Rechtsmediziner Boerne sorgen regelmäßig für beste Quoten – so auch bei ihrem letzten Einsatz. „Das Wunder von Wolbeck“ begeisterte um 20.15 Uhr ganze 12,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und brachte dem Ersten eine fantastische Sehbteiligung von 31,7 Prozent ein. Auch beim jüngeren Publikum konnte sich der Krimi mit 4,13 Millionen treuen Fans und 26,5 Prozent Marktanteil zur Primetime durchsetzen.

Zu den großen Siegern des Tages dürfen sich aber auch die Formel 1 und Rennfahrer Sebastian Vettel zählen, der beim Rennen in Brasilien seinen dritten Weltmeistertitel einheimste. 10,62 Millionen Motorsportliebhaber ließen sich das spannende Rennen und Vettels triumphale Fahrt ab 17.00 Uhr nicht entgehen, was RTL satte 34,2 Prozent Marktanteil sicherte. Bei den Werberelevanten ließen sich 4,32 Millionen Zuschauer (44,0 Prozent) das Rennen nicht entgehen.
 
Am Abend lief es für den Kölner Privatsender dann angesichts der Übermacht vom „Tatort“ nur noch eher mäßig. „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile“ lockte um 20.15 Uhr 3,40 Millionen vor die TV-Bildschirme, was einem Quotenanteil von 9,3 Prozent entsprach. Mit ähnlichen Werten musste sich auch die Konkurrenz zufrieden geben: „Knight and Day“ bei ProSieben konnte 2,99 Millionen (8,6 Prozent) für sich gewinnen, „The Mentalist“ auf dem Schwesternsender Sat.1 sahen 2,93 Millionen (8,4 Prozent).
 
Lediglich das ZDF kam mit „Rosamunde Pilcher: Eine Liebe im Herbst“ etwas höher hinaus: 5,76 Millionen Zuschauer ließen sich den Spielfilm nicht entgehen, was dem Zweiten 15,1 Prozent Sehbeteiligung einbrachte. [fm]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Quoten: Münsteraner "Tatort" einfach nicht zu schlagen ... der Tatort war klasse, was nicht klasse war, war die Kameraführung. Wackelkamera als Stilelement ist so voll CSI. Die Regie hat sich stets bemüht tolle Blickwinkel zu finden, um den guten Eindruck gleich wieder weg-zu-wackeln. 30 FPS sind dafür zu wenig; zumindest für meine Augen ... Die Bildqualität an sich war ok, könnte aber viel besser sein. ... die Frage nach dem Täter war ja mal wieder Nebensache
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