TV-Quoten: ProSieben tut Ende der „Reality Queens“ gut

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit den „Reality Queens“ hat sich ProSieben in den vergangenen Wochen wahrlich keinen Gefallen getan. Kaum ist die Show verschwunden, gehen die Zahlen wieder nach oben: Die „Kindsköpfe“ ziehen direkt an RTL und Sat.1 vorbei.

Es war ein Experiment, von dem sich ProSieben sicherlich viel erhoffte, das am Ende aber nur als große Enttäuschung zu verbuchen war. Aus Quoten-Sicht waren die „Reality Queens“ ein Desaster. Das ProSieben mit anderen Inhalten besser beraten ist, hat sich nun auch am Donnerstagabend gezeigt, als erstmals keine „Reality Queens“ mehr zur Primetime durch Afrika stöckelten. Stattdessen setzte der Privatsender auf die Komödie „Kindsköpfe“, die ProSieben mit 1,58 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren direkt zum Tagessieger der Zielgruppe beförderte. Die Quote lag bei 14,4 Prozent.

Direkt dahinter platzierte sich der Schwestersender Sat.1 mit „Criminal Minds“. Die US-Serie konnte am Donnerstagabend wieder 1,51 Millionen Fans aus dem jüngeren Publikum für sich gewinnen und damit eine Quote von 14,0 Prozent einfahren. Insgesamt kam „Criminal Minds“ auf glatte 10,0 Prozent bei 2,91 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. „Crossing Lines“ kam im Anschluss auf insgesamt 2,87 Millionen und 10,1 Prozent. Damit konnte sich Sat.1 im direkten Duell deutlich vor die neuen Serien von RTL setzen, die einfach nicht in Schwung kommen wollen.
 
Der große Hoffnungsträger „Doc meets Dorf“ buchte sich in Woche vier bei 2,22 Millionen Interessenten auf dem TV-Bildschirm ein, die Quote lag mit 7,6 Prozent weiter unter Senderschnitt. In der Zielgruppe reichte es für das RTL-Format immerhin für 13,6 prozent bei 1,47 Millionen Zuschauern. „Christine“ kam im Anschluss noch auf insgesamt 1,93 Millionen (6,6 Prozent), davon 1,38 Millionen (12,1 Prozent) aus dem jüngeren Publikum. Die „Sekretärinnen“ mussten sich mit 2,03 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (7,5 Prozent) bzw. 1,24 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren (11,4 Prozent) zufrieden geben.
 
Einen durchaus erfolgreichen Abend konnte dagegen der kleine Privatsender Vox feiern, der den Kultfilm „Dirty Dancing“ ins Rennen um die Gunst der Zuschauer schickte. Für 2,24 Millionen fans war der Tanzfilm am Donnerstagabend die erste Wahl, die Quote lag bi für Vox guten 7,8 Prozent. In der Zielgruppe kam „Dirty Dancing“ mit 11,5 Prozent bei 1,26 Millionen Interessenten sogar in den zweistelligen Bereich. Die anschließende Dokumetation „Dirty Dancing – Der Fluch des Erfolgs“ über Patrick Swayze konnte 1,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 12,2 Prozent für sich verbuchen.
 
Im Gesamtpublikum tummelten sich einmal mehr die öffentlich-rechtlichen TV-Sender an vorderster Front. Dabei hatte das ZDF mit „Willkommen auf dem Land“ die Nase letztlich vorn. Der Spielfilm lockte 4,51 Millionen Interessenten vor die TV-Bildschirme. Die Quote lag bei 15,4 Prozent. Die ARD landete mit „Mordkommission Istanbul – Transit“ und 4,40 Millionen Zuschauern (15,0 Prozent) knapp dahinter auf Rang zwei. [fm]

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