TV-Quoten: „Stadlshow“ kommt auch zu Silvester nicht in Fahrt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die „Stadlshow“ ist auch am Silvestertag nicht richtig in Fahrt gekommen. 2,81 Millionen (13,0 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr das Erste ein.

Das bedeutet für das frisch eingewechselte Moderatorenduo Francine Jordi (38) und Alexander Mazza (43) den zweiten Dämpfer nach dem extrem schwachen Neustart im September. Immerhin wurden jetzt 300 000 Zuschauer zurückgewonnen.
 
Vorgänger Andy Borg hatte aber mit seinem „Silvesterstadl“ 2015 fast vier Millionen angelockt, 2014 waren es knapp 3,6 Millionen gewesen, 2013 gut 3,3 Millionen. Die beteiligten Sender – neben der ARD noch der Österreichische Rundfunk (ORF) und das Schweizer Fernsehen SRF – hatten die Silvesterausgabe abwarten wollen, um über die Zukunft der Sendung zu entscheiden, war dort zuletzt zu vernehmen gewesen. Das „Stadl“-Format ist eine der ältesten TV-Shows in Deutschland.

RTL erreichte zu Silvester mit der Konserven-Show „Die beliebtesten Après-Ski-Party-Hits“ immerhin 2,11 Millionen (9,7 Prozent). Ein recht überschaubares Echo hatte die ZDF-Silvestershow „Guten Rutsch!“ mit Johannes B. Kerner, die 1,84 Millionen (8,5 Prozent) anzog. Danach verdoppelte sich das Publikum des Zweiten ab 21.45 Uhr mit der Show „Willkommen 2016“ (3,63 Millionen/17,0 Prozent) – Andrea Kiewel berichtete von der größten deutschen Party in Berlin.
 
Zusammengerechnet knapp sechs Millionen Zuschauer sahen am frühen Abend die Neujahrsansprache von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Im ZDF waren ab 19.19 Uhr 2,21 Millionen Menschen (10,2 Prozent) an den Schirmen dabei. Bei der Ausstrahlung im Ersten um 20.10 Uhr schalteten 3,70 Millionen (16,9 Prozent) ein.
 
Meistgesehene Sendung des Abends war das „Tagesschau – Extra“ zu der Terrorwarnung in München, das 5,20 Millionen (24,8 Prozent) interessierte. [dpa]

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45 Kommentare im Forum

  1. Ei ,wer hätte das gedacht da lassen die Zuschauer gerade zu Silvester den Stadl im Stich .
  2. Naja so übel waren die Quoten nun auch nicht, sicher hatte der Borg mehr, aber vielleicht gewöhnt sich Oma und Opa noch an das Tralala.
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