TV-Quoten: Wickelfront und High Heels top

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Am Donnerstagabend hatten in dieser Woche das ZDF und ProSieben die Nase vorn. Während der öffentlich-rechtliche Sender einen überforderten Vater an der Wickelfront ins Rennen schickte, ließ der Privatsender ein waschechtes Topmodel antreten.

Schauspieler Uwe Ochsenknecht hatte es als überforderter Vater in Elternzeit am Donnerstag nicht leicht. Seine Bemühungen wurden aber mit dem Tagessieg im Gesamtpublikum belohnt. 4,80 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Komödie „Überleben an der Wickelfront“ und bescherten dem ZDF eine Sehbeteiligung von 15,6 Prozent. Bei den Jüngeren entschieden sich immerhin 0,95 Millionen (7,9 Prozent) für den Spielfilm. Die Konkurrenz von der ARD schickte „Opdenhövels Countdown“ ins Rennen um die Gunst der Zuschauer. Mit 2,64 Millionen Zuschauern und 8,6 Prozent war die Show allerdings nur mäßig erfolgreich.

Während das Zweite klar punkten konnte, ging die Achterbahnfahrt der Topmodel-Anwärterinnen bei ProSieben weiter. Mit 2,64 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (8,9 Prozent) konnte „Germany’s Next Topmodel“ wieder leicht zulegen. In der werberelevanten Zielgruppe wollten 1,91 Millionen Modefreunde den Auftritt von Supermodel Naomi Campbell nicht verpassen. Damit kam der Privatsender nich nur 16,0 Prozent Marktanteil, sondern konnte auch die Spitzenreiterposition bei den Werberelevanten für sich verbuchen.

Da ließ Heidi Klums Laufstegparade sogar die Kommissare von „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ alt aussehen. Mit 1,80 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren (15,7 Prozent) reichte es für das RTL-Erfolgsformat in dieser Woche nur für Platz zwei. Im Gesamtpublikum setzte sich der Kölner Sender aber wieder resolut vor die ProSieben-Konkurrenz: ganze 3,64 Millionen Zuschauer (12,1 Prozent) entschieden sich für RTL. „Bones – Die Knochenjägerin“ begeisterte im Anschluss noch 3,21 Millionen (10,6 Prozent) und das Team von „CSI: Den Tätern auf der Spur“ begleiteten 2,31 Millionen Zuschauer (17,2 Prozent) bei ihren Ermittlungen.

Für die Krimi-Konkurrenz von Sat.1 reichte es dagegen nur für das Mittelfeld. Wie bereits in den Vorwochen schnitt die erste Folge von „Criminal Minds“ mit 2,60 Millionen Zuschauern (8,7 Prozent) etwas schlechter ab als die Zweite mit 2,75 Millionen (9,1 Prozent). Die Fahnder von „Navy CIS: L.A.“ schaffen es mit 2,19 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (10,1 Prozent) nur knapp in die Top 20 des Gesamtpublikums.
 
Bei Sat.1 gab am Donnerstagabend auch Entertainer Harald Schmidt seinen Ausstand. Mit Ruhm hat er sich bei seiner letzten Show aber nicht gerade bekleckert: Nur 600 000 Zuschauer wollten seinen Abschied sehen und brachten dem Privatsender eine miserable Quote von 5,3 Prozent. Bei den Jüngeren reichte es nur für eine Sehbeteiligung von 4,5 Prozent.

Geradezu hervorragend lief es dagegen für Vox. Der Spielfilm „Mr. & Mrs. Smith“ schoss dem Privatsender den Weg in die erste Quotenliga frei. 1,52 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe verhalfen Vox zu einer Sehbeteiligung von 12,8 Prozent. Im Gesamtpublikum entschieden sich 2,16 Millionen (7,3 Prozent) für den Action-Film.

In der zweiten Privat-TV-Liga konnte RTL2 sich noch knapp in die Top 20 der Jüngeren schieben. Die neueste Episode von „Frauentausch“ ließen sich 0,90 Millionen Zuschauer (8,0 Prozent) nicht entgehen. [fm]

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