TV-Triell auf „Tatort“-Sendeplatz mit „Tatort“-Quote

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Die parallel bei ARD und ZDF ausgestrahlte Polit-Sendung „Das Triell – Dreikampf ums Kanzleramt“ haben am Sonntagabend 11,13 Millionen Fernsehzuschauer verfolgt.

Es dürfte angesichts des populären „Tatort“-Sendeplatzes das meistgesehene Spitzenkandidatenformat dieses Wahlkampfes bleiben. Im Ersten schalteten 7,36 Millionen ein (24,2 Prozent Marktanteil ab 20.15 Uhr), im Zweiten 3,51 Millionen (11,5 Prozent), bei Phoenix und Tagesschau24 jeweils 0,13 Millionen. Das entsprach einem Marktanteil von insgesamt 36,5 Prozent. Vor allem beim jüngeren Publikum sei die Diskussionsrunde auf großes Interesse gestoßen, teilten die Sender mit: «Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 41,2 Prozent.» Moderatoren des 95-minütigen Live-Formats mit Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) waren Maybrit Illner (ZDF) und ARD-Chefredakteur Oliver Köhr.

Es war bereits das zweite Triell des Bundestagswahlkampfs 2021. Am 29. August hatten die von Pinar Atalay und Peter Kloeppel moderierte Sendung bei RTL und N-TV zusammen etwa 5,6 Millionen Zuschauer verfolgt.

Ein Triell kommt noch

Ein drittes Triell (mit Linda Zervakis und Claudia von Brauchitsch) ist am 19. September bei ProSieben, Sat.1 und Kabel eins geplant.

Beim Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz 2017 sahen insgesamt gut 16 Millionen Leute zu. Im Jahr 2013 verfolgten gut 17,5 Millionen Merkel und Steinbrück – und 2009 gut 14 Millionen Merkel und Steinmeier. Mit etwa 21 Millionen Zuschauern hatte das Duell Schröder-Merkel am 4. September 2005 die bisher höchste Zuschauerzahl aller deutschen TV-Duelle.

https://www.youtube.com/watch?v=Hybsgj1MIZ4

Schröder & Merkel Rekordhalter

2017 war das Format von Sandra Maischberger (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Claus Strunz (Sat.1) moderiert worden – Das Erste, ZDF, RTL, Sat.1 und Phoenix übertrugen parallel live.

2013 sendete auch ProSieben mit und die Moderatoren waren Anne Will (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Stefan Raab (ProSieben).

2009 moderierten Frank Plasberg (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Peter Limbourg (Sat.1). 2005 stellten Sabine Christiansen (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Thomas Kausch (Sat.1) die Fragen.

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20 Kommentare im Forum

  1. Und es wurde nicht mal einer verhaftet. War echt langweilig. Aber im Ernst warum wird sowas von beiden Hauptsendern gesendet? Man hätte den Tatort ja dann wenigstens auf One laufen lassen können.
  2. Welchen Tatort, die ARD hat doch sowieso viel zu wenige drehen können. Die sind doch froh, wenn sie durch Sport oder Politik ihr Dilemma kaschieren können.
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