Am 15. September wird Entertainer Thomas Gottschalk erstmals als Juror beim „Supertalent“ auftreten. Die deutschen TV-Zuschauer glauben allerdings nicht, dass er sich damit einen Gefallen getan hat, wie eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid belegt. Demnach sind mehr als 60 Prozent der Meinung, dass er mit der RTL-Show seinen Ruf gefährdet.
Von den Öffentlich-Rechtlichen zum Privatfernsehen. Ob Entertainer Thomas Gottschalk dieser Wechsel gut tun wird, muss sich in den kommenden Wochen und Monaten erst noch zeigen. Die Deutschen sehen dieser Zukunft allerdings durchaus skeptisch entgegen, wie das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Rahmen einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Auf einen Blick“ herausgefunden hat. Demnach glauben 64 Prozent der insgesamt 1003 Umfrageteilnehmer ab 14 Jahren, dass das „Supertalent“ unter dem Niveau des Entertainers liegt und er seinen Ruf durch den Job als Juror in der RTL-Castingshow gefährdet.
Die Mehrheit der Befragten betrachtet den Neustart Gottschalks beim Privatsender RTL zwar kritisch, doch immerhin etwas mehr als ein Drittel sieht im „Supertalent“ eine neue Chance für den Entertainer: 36 Prozent sind der Meinung, dass Gottschalk seine Popularität mit der Castingshow sogar noch steigern kann.
Nach dem Abschied bei dem ZDF-Erfolgsformat „Wetten, dass…?“ hatte Gottschalk sich als Vorabendtalker bei der ARD versucht, doch das Experiment mit „Gottschalk Live!“ ging schief. Nach einem gelungenen Start sanken die Quoten kontinuierlich, so dass sich der Sender dazu veranlasst sah, das Format aus dem Programm zu nehmen. Ende Juni wurde schließlich bekannt, dass Gottschalk als neuer Juror bei „Das Supertalent“ zu RTL und an die Seite von Dieter Bohlen wechselt. [fm]
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