
Bonn – In der aktuellen Ausgabe von „Unter den Linden“ geht es um das Thema „Die Krise kommt – brauchen wir ein Bündnis gegen den Absturz?“
Michael Hirz diskutiert darüber mit Martin Kannegießer, Präsident Arbeitgeberverband Gesamtmetall und Prof. Gustav Horn, Wissenschaftlicher Direktor Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) Hans-Böckler-Stiftung.
Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab: Jetzt rechnet der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, sogar damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um bis zu vier Prozent schrumpfen könnte – eine Horrorvorstellung für Politik, Arbeitnehmer und Unternehmen.
Fakt ist: Tausende Jobs sind in Folge der dramatischen Finanz- und Wirtschaftskrise bedroht. Die Rufe nach weiteren Konjunkturprogrammen und Steuersenkungen werden lauter. Aber reichen die staatlichen Maßnahmen aus, um das Ruder herum zu reißen? Oder bedarf es eines nationalen Bündnisses von Regierung und Opposition, von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Sozialverbänden?
Manche Experten bemängeln, dass in der aktuellen Krise viele irrationale Verhaltensweisen allein auf unnötige Ängste zurückgehen. Also alles nur Psychologie? Reicht die Politik der ruhigen Hand, ein einfaches „Weiter so“ und „Wir müssen jetzt alle den Gürtel enger schnallen“, um die vermutlich größte Wirtschaftskrise seit dem Krieg zu bewältigen?
Diese und andere Fragen diskutiert Michael Hirz mit seinen Gästen am kommenden Montag um 22.15 Uhr bei Phoenix. [cg]
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