VPRT: Werbeliberalisierung und Produktplatzierung legitim

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Berlin – Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT) stimmt dem Positionspapier der FDP bezüglich der EG-Fernsehrichtlinie im Wesentlichen zu.

Tobias Schmidt, Vizepräsident des VPRT, sprach seine Zustimmung insbesondere bei den Punkten Werbeliberalisierung, Produktplatzierung und Selbstkontrolle versus staatliche Reglementierung aus.

Die privaten Fernsehanbieter befänden sich unter einem enormen Wettbewerbsdruck in der digitalen Welt, dem sie sich stellen müssten. Die Forderung nach einer weitergehenden Werbeliberalisierung unterstütze der VPRT, da die bisher geltenden Vorgaben wie Abstandsregeln, Blockwerbegebot und stündliche Werbevorgaben dem privaten Rundfunk in Zukunft erschweren, qualitativ hochwertige Inhalte zu refinanzieren und sich auf dem Markt zu behaupten.
 
Ebenso fand der Vorschlag, Produktplatzierungen, vernünftig eingesetzt und mit eindeutigen Hinweisen an die Zuschauer versehen, zuzulassen, den Zuspruch des VPRT. Sie sollten ebenso als Finanzierungsquelle für attraktive Inhalte zugelassen werden.
 
In puncto staatlicher Reglementierung begrüßte er ebenfalls die Position der FDP, dass die Selbstkontrolle weiter gestärkt werden solle. Sie habe gegenüber staatlicher Reglementierung den Vorteil, für schnelleren und effektiveren Schutz zu sorgen.
 
 [ft]

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