„Wort zum Sonntag“ soll professioneller werden

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz (dpa) – Die ARD-Sendung „Wort zum Sonntag“ soll nach dem Willen der Evangelischen Kirche einen noch professionelleren Anstrich bekommen.

Es sei wichtig, dass die Sendung von einer einzigen Redaktion kontinuierlich betreut werde, sagte der Rundfunkbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche (EKD), Bernd Merz, am Dienstag in Mainz.

Bislang kümmern sich die verschiedenen ARD-Rundfunkanstalten im Wechsel um die christliche Samstagabend-Sendung. Zu überlegen sei auch, die Zahl von derzeit acht Sprechern zu reduzieren, sagte Merz weiter. Aus der ARD gebe es dazu durchaus positive Signale.
 
Katholische und evangelische Kirche stellen je vier Sprecher. Am Dienstag wurden in Mainz zudem die beiden neuen Gesichter der Evangelischen Kirche für die Fernsehsendung vorgestellt. Der Mainzer Pfarrer Stefan Claaß (46) wird voraussichtlich Mitte April das erste Mal auf Sendung gehen. Elke Rudloff (44) aus Dortmund soll im Juni zum ersten Mal das „Wort zum Sonntag“ sprechen.
 
Merz äußerste sich zudem positiv über die geplante Einrichtung von ähnlichen Formaten wie das „Wort zum Sonntag“ für Muslime bei Südwestrundfunk (SWR) und ZDF. „Grundsätzlich muss man das ausprobieren.“ Er sei aber dagegen, das „Wort zum Sonntag“ nach Proporz auf die verschiedenen Religionen aufzuteilen, betonte Merz. Das ZDF plant ein „Forum zum Freitag“, der SWR will zunächst auch im Internet eine islamische Glaubenssendung ausprobieren. [lf]

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