„Zank um das Zappelphilipp-Syndrom – Was tun gegen ADHS?“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – Zappelphilipp, Wackelpeter, Traumsuse – sie sind anders als andere Kinder.

Sie können nicht stillsitzen, nicht aufmerksam sein, sie stören im Unterricht, sind unruhig, rasen manchmal vor Wut oder träumen nur vor sich hin. Diagnose:
 
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung, kurz: ADHS. Nach Schätzungen sollen etwa 300 000 bis 500 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland betroffen sein.

Doch über ADHS besteht eine der größten Kontroversen in der Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrie,die Meinungen gehen weit auseinander. Ist ADHS eine Hirnfunktionsstörung, die medikamentös behandelt werden muss? Oder wird kindliches Verhalten pathologisiert? Was sind die Ursachen? Gibt es eine genetische Veranlagung? Und welche Rolle spielen soziale Faktoren und Umweltbedingungen?
 
In den vergangenen 15 Jahren stieg die Zahl der Hyperaktivitätsdiagnosen sprunghaft an. Wie schwer ist eine genaue Diagnose? Werden Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern oft vorschnell als ADHS bezeichnet? Wo ist die Grenze zwischen gesund und krank? Wie sieht der Alltag mit einem ADHS-kranken Kind aus? Wie kann Kindern, Eltern und Lehrern am besten geholfen werden? Die Verschreibungen von entsprechen-den Medikamenten gegen ADHS steigen sprunghaft an. Was ist die erfolgreichste The-rapie: Medikation, Verhaltenstherapie oder Erziehung?
 
Diese und weitere Fragen diskutiert Nina Ruge mit ihren Gästen im „Wissenschafts Forum Petersberg“ am 23. November um 22.30 Uhr bei Phoenix. [mw]

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