ZDF-History belegt: Hitlers Geheimwaffenchef hat Krieg überlebt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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„ZDF-History“ präsentiert in der nächsten Ausgabe Belege: Hitlers Geheimwaffenchef Hans Kammler hat den Krieg überlebt. Er wurde offensichtlich von einer Siegermacht gedeckt.

Neueste Quellenfunde widerlegen die amtliche Version, nach der Hitlers mächtiger Geheimwaffen-Chef Hans Kammler 1948 von einem deutschen Gericht für tot erklärt wurde. „ZDF-History“ präsentiert in der Dokumentation „Hitlers Geheimwaffenchef – Die zwei Leben Hans Kammlers“ an diesem Sonntag (18. August) um 23.45 Uhr Belege hierfür.

Ein auf den 30. Mai 1945 datiertes Dokument des Geheimdienstes der US-Luftwaffe listet eine Reihe hochrangiger deutscher Kriegsgefangener auf, die zum Verhör zur Verfügung stehen: neben Albert Speer und Hermann Göring auch Hans Kammler – drei Wochen nach dessen angeblichem Tod. Weitere Dokumente belegen die weitreichenden Zuständigkeiten des SS-Generals bei Geheimprojekten.

Ein brisanter Fall: Denn Hans Kammler war nicht nur für neueste Waffensysteme zuständig. Der SS-General und promovierte Architekt hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die Errichtung von Konzentrations- und Vernichtungslagern sowie den systematischen Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen, der Zehntausende Opfer forderte. Er war ein „Technokrat des Todes“ und wurde als Kriegsverbrecher bei den Nürnberger Prozessen offenbar nur deshalb nicht zur Verantwortung gezogen, weil er einer Siegermacht als Wissensträger dienen konnte.

„ZDF-History“ hat dem Thema schon 2014 eine Dokumentation gewidmet, als sich bei Recherchen erste Hinweise auf ein Überleben Kammlers und seinen Weg in die USA verdichteten. Die neuen Quellenfunde aus einem Archiv der U.S. Air Force belegen erstmals schriftlich, dass sich Hans Kammler nach Kriegsende in US-Gewahrsam befunden haben muss.

Der aktuelle Film führt überdies neue Erkenntnisse zur Bedeutung des SS-Generals als Architekt von Todeslagern und Verantwortlicher für sogenannte Vergeltungswaffen vor Augen sowie die Dimension seines Schattenreiches – riesige unterirdische Anlagen für die Rüstungsproduktion. Im Film von Andreas Sulzer und Stefan Brauburger kommen neben den Historikern Rainer Karlsch, Matthias Uhl, Stefan Karner und Mark Walker auch Zeitzeugen zu Wort. [bey]

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11 Kommentare im Forum

  1. Wenn man Kabel1 Doku glaubt, hat auch Hitler den Krieg überlebt, und ist mit einem Deutschen UBoot nach Argentinen gereist. Es sollen sogar noch noch leute leben, die damals die Ankuft gesehen haben. Die Russen jedenfalls haben bis heute nie behauptet, die verbrannten Überreste von Hitler wären tatsächlich seine gewesen.
  2. Doch, sein Unterkiefer zumindest. Der liegt bis heute in Moskau und wurde schon bestätigt. Seine "Überreste" wurden auch zig mal "beerdigt", am häufigsten in sowjetischen Kasernen in der DDR.
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