Der Busen-Grapscher im Programm von „neoParadise“ hat den beiden Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf in den vergangenen Tagen vor allem Kritik eingebracht. Das ZDF zieht nun die Konsequenzen und will dem Gespann künftig stärker auf die Finger schauen.
Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf haben den Bogen scheinbar überspannt. Provokationen gehören zum Programm der beiden aufstrebenden Moderatoren im Grunde zwar dazu und sind vom ZDF auch so gewollt, doch mit dem Busen-Grapscher, zu dem Klaas seinen Kollegen angestiftet hat, ist das Gespann in der gemeinsamen Sendung „neoParadise“ zu weit gegangen. Das ZDF zieht aus der massiven Kritik nun Konsequenzen und will die beiden Moderatoren und ihre Pläne künftig stärker im Auge behalten, wie der „Tagesspiegel“ am Mittwoch auf seinem Internet-Portal berichtete.
Man wolle künftig gemeinsam mit Joko und Klaas noch sensibler auf vermeintlich kritische Inhalte schauen, um so zu vermeiden, dass sich ein solcher Vorgang wiederholt, zitierte das Blatt ZDF-Sprecher Wolfgang Stumpf. Am Konzept von „neoParadise“ soll sich aber nichts ändern. In vertretbarem Rahmen werden auch Provokationen weitehin zum Programm gehören, so Stumpf.
Grund für die Aufregung war ein Beitrag aus der Sendung vom 4. Oktober, in dem Klaas seinen Kollegen dazu aufgefordert hat, einer Messehostess auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin an den Busen und den Po zu fassen. Joko nahm die Herausforderung an und schritt zur Tat. Das ZDF beteuert zwar, dass die Berührung nur angedeutet war und nicht tatsächlich stattgefunden hat, für Kritik sorgte die Aktion dennoch. Klaas entschuldigte sich mittlerweile via Twitter. [fm]
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