ZDF zeigt heute Dokumentation „Ein Tag in Auschwitz“

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Gestern vor 75 Jahren befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz – bis heute gilt der Ort als Synonym für den Holocaust. Die ZDF-Doku erzählt aus der Sicht der Opfer und einiger Täter von einem „typischen“ Tag in Auschwitz im Mai 1944.

Massenmord stand in Auschwitz auf der Tagesordnung, so auch im Mai 1944. In der Dokumentation von Winfried Laasch und Friedrich Scherer kommen sowohl überlebende Opfer als auch Täter zu Wort und schildern ihre Erinnerungen an einen „ganz normalen Tag“ im Konzentrationslager.

Ergänzende Fotos aus dem sogenannten „Auschwitz-Album“, das 1944 von der SS angefertigt wurde und heute in der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel liegt, sind authentische Momentaufnahmen des Verbrechens. Die meisten Menschen auf den Bildern waren wenige Stunden nach der Aufnahme tot, ermordet.

Neben den Fotos zeigt die Dokumentation auch Zeichnungen von KZ-Häftlingen, aber auch Selbstzeugnisse der Lager-SS werden filmisch und grafisch eingefügt. Schauplätze auf den Fotografien werden mit Orten der Gedenkanlage von heute abgeglichen, der Weg durch den Tag vor Ort rekonstruiert, in den geschichtlichen Kontext gestellt und durch Zeitzeugen und Historiker eingeordnet und gedeutet.

Das ZDF zeigt die Dokumentation „Ein Tag in Auschwitz“ heute um 20.15 Uhr.

Bildquelle:

  • DF_ZDF_Doku: ZDF

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