ZDF zeigt heute TV-Experiment zum Thema „Killerkeime“

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Arzt, Tablet; © Blue Planet Studio - stock.adobe.com
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Multiresistente Krankheitserreger fordern jährlich etwa 700.000 Menschenleben weltweit – Tendenz steigend. Das ZDF hat das Szenario eines epidemischen Ausbruchs von sogenannten Killerkeimen in einem Krankenhaus simuliert.

Die Entwicklung antibiotischer Wirkstoffe läutete ein neues Zeitalter in der Geschichte der Humanmedizin ein: Wo vorher einfache bakterielle Infektionen von Wunden, Atemwegen oder Organen oft den Tod des Patienten zur Folge hatten, konnten die Erreger nun endlich erfolgreich bekämpft werden.

Mittlerweile droht jedoch eine weitere Zeitenwende unter weniger hoffnungsschürenden Vorzeichen – denn immer mehr Erreger erweisen sich als resistent gegen antibiotische Behandlungen. Gerade Krankenhäuser, in denen Antibiotika häufig zum Einsatz kommen, haben sich zu regelrechten Brutstätten für multiresistente Erreger entwickelt. Für Patienten, die sich mit einem solchen Erreger infizieren, gibt es oft schlichtweg kein Heilmittel mehr.

Um den Ernstfall eines Ausbruchs scheinbar unbesiegbarer Keime zu simulieren, wagen die „ZDFzeit“-Autoren Annebeth Jacobsen und Marc Rensing zusammen mit dem Robert-Koch-Institut nun einen Versuch. Ab 20.15 Uhr wird im ZDF zu sehen sein, welche Mittel den Ärzten bleiben, wenn ein multiresistenter Erreger die Runde macht.

Im Anschluss an die „Killerkeime“-Dokumentation wird dann das um 22.15 Uhr bei „37°“ das Schicksal von Menschen mit einer chronischen Infektion beleuchtet.

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