Zum Tod von Tilo Prückner: ARD ändert Programm

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© obs/ARD Das Erste/Tom Trambow

Mit 79 Jahren ist der Schauspieler überraschend gestorben. In seinem Gedenken sendet Das Erste am Mittwoch einen Fernsehfilm, in dem Prückner einen mürrischen Bauern mimt.

Bereits am Donnerstag verstarb Tilo Prückner, wie die Familie des Schauspielers heute bekannt gab. Aus Anlass seines Todes ändert Das Erste sein Programm und zeigt am Mittwoch, 8. Juli, um 20.15 Uhr den Fernsehfilm „Holger sacht nix“ (WDR) von 2011 mit Tilo Prückner in der Hauptrolle des verbitterten Bauern Holger. Ursprünglich war auf dem Sendeplatz die TV-Komödie „Stadtkomödie: Die Notlüge“ von 2017 geplant.

Dass Tochter Olga (Julia Maria Köhler) seinerzeit den elterlichen Hof nicht übernehmen wollte, Hals über Kopf die Verlobung mit dem Jungbauern Nico (Max Engelke) gelöst hat und einfach in die Großstadt gegangen ist, kann Holger ihr nicht verzeihen. Völlig abgebrannt, ohne Job und Perspektive, aber mit Sohn Theo im Gepäck, muss Olga ihre hochfliegenden Großstadt- und Karriereträume nun begraben und mit Anfang 30 zurück ins heimatliche Dorf, um bei Papa und Mama (Carmen-Maja Antoni) Unterschlupf zu suchen. 

Ganz regulär sind mittwochs um 18.50 Uhr zurzeit Folgen der 3. Staffel „Rentnercops“ mit Tilo Prückner als Ermittler Edwin Bremer bei der ARD zu sehen.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Tilo Prückner hat in vielen unterschiedlichen Rollen seine Schauspielkunst unter Beweis gestellt. In den letzten Jahren gab er sich gern als muffiger Rentnercop, als etwas sperriger, aber immer hellwacher und eigensinniger Polizeibeamter. Tilo Prückner hat nicht nur diese Serie geprägt und bereichert, mit seiner Unverwechselbarkeit war im besten Sinn des Wortes ein echter Typ.“

Bildquelle:

  • Holger sacht nix: ARD via Presseportal

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