Zwei Reich-Ranicki-Filme heute Nacht zu Ehren seines 100. Geburtstags

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Marcel Reich-Ranicki prägte die deutsche Kulturlandschaft – vor allem als Literaturkritiker im Fernsehen – wie kein anderer. ARD und ZDF zeigen in Anbetracht seines nahenden 100. Geburtstags heute jeweils eine filmische Hommage.

Im Ersten läuft ab 23.35 Uhr die filmische Biographie „Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben“ mit Matthias Schweighöfer als junger Reich-Ranicki. Der Film erzählt in Rückblenden, wie der spätere Literatur-Papst des deutschen Fernsehens als junger Mann unter dem Nazi-Regime zu leiden hatte. Kurz nach seinem 18. Geburtstag wird er von Hitlers Schergen von Berlin ins Warschauer Ghetto deportiert. Dort lernt er unter schlimmsten Bedingungen jedoch die Liebe seines Lebens kennen. 1943 gelingt ihm zusammen mit seiner Frau die Flucht.

Das ZDF verlegt sich ab 0.25 eher aufs Dokumentarische denn aufs Dramatische. In der äußerst persönlichen Lebensbeschreibung „Ich, Reich-Ranicki“ erzählen Lutz Hachmeister und Gert Scobel in 100 Minuten ein sehenswertes Portät des 2013 verstorbenen, manchmal nachdenklichen und dann wieder lauthalsigen Literaturkritikers par excellence.

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