Hollywood-Komponist James Horner tödlich verunglückt

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Hollywood hat offenbar einen seiner großen Komponisten verloren: Am Montag ist das Kleinflugzeug von James Horner abgestürzt, der Pilot überlebte den Crash nicht. Mittlerweile gibt es kaum noch Zweifel, dass der „Titanic“- und „Avatar“-Komponist selbst am Steuer saß.

Hollywood trauert um „Titanic“-Komponist James Horner. Allem Anschein nach kam der 61-Jährige am Montag beim Absturz seines Kleinflugzeugs in Kalifornien ums Leben. Die Identität des getöteten Piloten wurde von den Behörden zunächst nicht offiziell bestätigt. Horners Anwalt, Jay Cooper, bestätigte allerdings der „Los Angeles Times“, dass das abgestürzte Flugzeug dem 61-jährigen gehört habe: „Wenn er nicht darin gewesen wäre, dann hätte er sich gemeldet.“ Horners Assistentin Sylvia Patrycja schrieb auf Facebook: „Wir haben eine erstaunliche Person mit einem großen Herzen und einem unglaublichen Talent verloren. Er starb, während er das tat, was er liebte.“

Das US-Promiportal „TMZ.com“ berichtete, bei dem Absturz sei so gut wie nichts von dem Kleinflugzeug übrig geblieben. Außerdem habe es gebrannt. Auf der Homepage ist ein Video zu sehen, das die Absturzstelle zeigen soll. Darauf ist verbrannte Vegetation auf mehreren Hundert Quadratmetern zu sehen. Nach Angaben der lokalen Behörden war die einmotorige Maschine vom Typ S312 Tucano MK1 gegen 9.30 Uhr Ortszeit abgestürzt.
 
Filmemacher Seth MacFarlane schrieb auf Twitter, dass er über den Verlust unglaublich traurig sei: „Ich bin mit seiner Musik groß geworden und liebe sie. Er hinterlässt ein spektakuläres musikalisches Erbe.“ Ihr Beileid bekundeten unter anderen auch die Schauspieler Russel Crowe und Rob Lowe sowie Regisseur Ron Howard.
 
Horner zählte zu den erfolgreichsten Komponisten in Hollywood. Für „Titanic“ nahm er 1998 zwei Oscars entgegen, als Komponist der kompletten Filmmusik und für den von Céline Dion gesungenen Originalsong „My Heart Will Go On“. Nach seiner ersten Oscar-Nominierung für „Aliens“ (1986) hatte er unter anderem auch mit den Soundtracks für „Apollo 13“, „Braveheart“ und „Avatar“ Gewinnchancen. [dpa/fm]

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