Kinostarts: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ & „Harms“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Taschentuch-Alarm in den deutschen Kinos: Am Donnerstag kommt mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ein Drama über zwei krebskranke Jugendliche auf die große Leinwand, die sich trotz ihres Leidens nicht davon abhalten lassen, die Liebe zu entdecken. Konkurrenz bekommen sie dabei von Heiner Lauterbach, der in „Harms“ einen brutalen Gangster mimt.

„Harms“ im Kino: Lauterbach macht auf Gangster
 
Heiner Lauterbach (61) wagt sich auf ungewohntes Terrain und ist jetzt als Gangster im Kino zu sehen. In seinem neuen Film „Harms“ spielt er einen Ex-Häftling, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis nach 16 Jahren nichts Besseres zu tun hat, als gleich einen Überfall auf die Bundesbank zu planen. Angestiftet wird er dazu von einem Ex-Vorstand der Bank (Friedrich von Thun), helfen sollen ihm seine alten Freunde (Axel Prahl, Martin Brambach). Das Genre des Gangsterfilms sei in Deutschland etwas in Vergessenheit geraten, meint Lauterbach. „Schon komisch. Schließlich werden hier genau so viele Banken überfallen wie in anderen Ländern.“ Mit „Harms“ will er das ändern.

(Harms, von Nicki Müllerschön, Deutschland 2014, 98 Min., FSK ab 16, mit Heiner Lauterbach, Friedrich von Thun, Axel Prahl, http://www.oberon-film.de/filme/harms)

 
 
„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ – eine traurig-schöne Liebe
 
Hazel (Shailene Woodley) und Gus (Ansel Elgort) lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für jugendliche Krebskranke kennen. Sie, beherrscht vernünftig und vor allem darum bemüht, ihre todtraurigen Eltern glücklich zu machen. Er gibt sich trotzig bis rebellisch. Trotz aller Vorbehalte und Widrigkeiten lassen sich die beiden auf ihre Liebe ein und reisen – von einer Make-A-Wish-Stiftung ermöglicht – nach Amsterdam, um dort den Autor eines Romans zu treffen, der ihr Leben zu bestimmen scheint. Ihre Erwartungen an die Reise werden bitter enttäuscht und doch übertroffen. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von Josh Boone ist eine traurige und dabei schmerzhaft schöne Liebesgeschichte mit zwei großartigen Hauptdarstellern, die nur manchmal zuviel Pathos auf die Rollen geschrieben bekommen haben.

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(Das Schicksal ist ein mieser Verräter, USA 2014, 126 Min., FSK ab 6, von Josh Boone, mit Shailene Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Sam Trammell, Willem Dafoe, http://www.dasschicksalisteinmieserverraeter-derfilm.de)

 
 
„Einmal Hans mit scharfer Soße“: Komödie um Deutsch-Türkin

 
Hatice ist Mitte dreißig, lebt in Hamburg und ist auf der Suche nach dem Mann fürs Leben. Soweit, so normal. Und doch unterscheidet sie sich dabei von ihrer Freundin Julia: Denn Hatice hat eine türkische Familie in Salzgitter und ein anatolisches Dorf im Hinterkopf. „Einmal Hans mit scharfer Soße“ zeigt das Identitäts-Dilemma von Hatice als Komödie. Regisseurin Buket Alakus spielt mit Klischees – und bleibt dicht an der autobiografischen Romanvorlage von Hatice Akyün. Der Autorin gelang damit vor neun Jahren der Durchbruch, mittlerweile sind in der Buchreihe zwei Fortsetzungen erschienen.

(Einmal Hans mit scharfer Soße, Deutschland 2014, 96 Min. FSK ab 6, von Buket Alakus, mit Adnan Maral,Idil Üner, Şiir Eloğlu, einmalhansmitscharfersosse-derfilm.de)
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[dpa/fm]

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