Kinostarts der Woche: US-Hit „Argo“ mit Ben Affleck läuft an

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Es war der Kassenschlager der letzten Wochen in den USA – diese Woche startet „Argo“ nun auch in Deutschland. Der Agentent-Thriller von und mit Ben Affleck beruht auf einer wahnwitzigen, aber wahren CIA-Operation. Welche Filme diese Woche sonst noch in den deutschen Kinos anlaufen, verrät Ihnen DIGITALFERNSEHEN.de.

Aberwitziger „Argo“: Spannender Thriller von Ben Affleck
 
So eine skurrile Story hätte sich Hollywood nie ausdenken können: Bei „Argo“ hatte der CIA die Hände im Spiel. Der Geheimdienst täuscht eine Filmproduktion mit dem Titel „Argo“ vor, um 1979 sechs US-Bürger aus dem Iran zu schleusen. Die auf wahren Tatsachen beruhende Aktion spielt vor dem Hintergrund der Geiselkrise in Teherans US-Botschaft. Ben Affleck glänzt nicht nur in der Rolle eines Top-Agenten, er hat den absurden Stoff auch als Regisseur fest im Griff. Zwei Stunden lang zittern die Zuschauer bei der gefährlichen Rettungsaktion mit.
 
(Argo, USA 2012, 120 Min., FSK ab 12 , von Ben Affleck, mit Ben Affleck, John Goodman, Alan Arkin, Bryan Cranston, http://www.warnerbros.de/kino/argo.html)
 
 
Venedigs Siegerfilm: „Pieta“
 
In seinem nervenaufreibend spannenden Thriller „Pieta“ erzählt der südkoreanische Star-Regisseur Kim Ki-duk die vielschichtige Geschichte des brutalen Geldeintreibers Gang-Do (Lee Jung-Jin), den eine Unbekannte (Jo Min-Su) in düstere Abgründe lockt. Der gänsehautträchtige Schocker wird dabei zu einem gnadenlos kritischen Bild der bürgerlichen Gesellschaft. Kim Ki-duk beklagt damit, dass der derzeitige Turbokapitalismus alle menschlichen Werte, wie etwa moralische Aufrichtigkeit, an eine hemmungslose Profitgier verrät. Dafür gab es im September den Goldenen Löwen, den Hauptpreis des Internationalen Filmfestivals Venedig.
 
(Pieta, Südkorea 2012, 104 Min., FSK o.A., von Kim Ki-duk, mit Lee Jung-Jin und Jo Min-Su; http://www.mfa-film.de/kinofilme/kino-titel/pieta)

„Fraktus“: Fiktive Musik-Doku über die Erfinder des Techno
 
Das Trio Fraktus genießt Kultstatus. Die drei norddeutschen Jungs aus Brunsbüttel gelten als Erfinder des Techno. Ihr vermeintlicher Einfluss auf die elektronische Musikszene seit Anfang der 80er Jahre wird in der Pseudo-Dokumentation ausführlich belegt. Angebliche Zeitzeugen verleihen der Bandvergangenheit Glaubhaftigkeit. Im zweiten Teil des Films versucht ein Musikmanager das Trio zu einem Comeback zu bewegen. Dieser Teil der Fiktion wird nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf der Bühne inszeniert: Hinter dem Projekt steht das Hamburger Komikertrio Studio Braun. Die drei Performer Jaques Palminger, Rocko Schamoni und Heinz Strunk treten auch live als Fraktus auf.
 
(Fraktus, Deutschland 2012, 95 Min., FSK ab 12, von Lars Jessen, mit Jacques Palminger, Rocko Schamoni, Heinz Strunk, Devid Striesow, http://www.fraktus.de)
 
 
„Harodim – Nichts als die Wahrheit?“: Thriller mit Peter Fonda
 
Wer steckt wirklich hinter dem Tod seines Vaters? Beim Anschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York hat Lazarus Fell, ein Experte für verdeckte Operationen, seinen Vater verloren. Dieser hatte für den amerikanischen Geheimdienst gearbeitet. Lazarus geht nicht nur in den Untergrund, um dort die tatsächlich Verantwortlichen ausfindig zu machen. Er täuscht auch seinen eigenen Tod vor. „Harodim“, in Szene gesetzt von Paul Finelli, bewegt sich an der Grenze zwischen Fakt und Fiktion. Zur Besetzung des Thrillers gehört unter anderem US-Star Peter Fonda („Easy Rider“).
 
(Harodim – Nichts als die Wahrheit?, Österreich 2011, 95 Min., FSK ab 16, von Paul Finelli, mit Peter Fonda, Travis Fimmel, Michael Desante, http://harodim-derfilm.polyband.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]

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