Kinostarts der Woche: Vierter „Bourne“-Film mit neuem Helden

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Die „Bourne“-Trilogie hat in den letzten zehn Jahren immer wieder Zuschauer in ihren Bann gezogen. Nun ist der Agenten-Thriller um CIA-Agent Jason Bourne zurück. „Das Bourne Vermächtnis“ ist bereits Teil vier der Filmreihe und setzt dabei mit Jeremy Renner auf einen neuen Hauptdarsteller. Welche Filme diese Woche sonst noch starten, verrät DIGITALFERNSEHEN.de.

„Das Bourne Vermächtnis“: Jeremy Renner debütiert als CIA-Agent
 
Vor zehn Jahren ging der erste Film der „Bourne“-Reihe („Die Bourne Identität“) an den Start. Matt Damon gab einen unter Gedächtnisverlust leidenden Agenten. Zwei Fortsetzungen sollten folgen. Nun gibt es sogar einen vierten Teil, Matt Damon allerdings ist nicht mehr dabei. Er wird ersetzt durch Jeremy Renner, auch er spielt den Agenten einer CIA-Aktion. Die „Operation Outcome“ jedoch soll beendet, die dazugehörigen Agenten sollen eliminiert werden. Die Regie in diesem Action-Thriller führte Tony Gilroy. Er war bisher mitverantwortlich für die Drehbücher der „Bourne“-Filme. An der Seite von Jeremy Renner („Marvel’s The Avengers“) agieren Darsteller wie Edward Norton („Moonrise Kingdom“) und Rachel Weisz („360“).

(Das Bourne Vermächtnis, USA 2012, 135 Min., FSK keine Angabe, von Tony Gilroy, mit Jeremy Renner, Rachel Weisz, Edward Norton, http://www.das-bourne-vermaechtnis.de)
 
 
Opa mit 36 – „Vatertage“ von Ingo Rasper
 
Der Münchner Rikscha-Unternehmer Basti (Sebastian Bezzel) hat alles andere im Kopf als ein Kind – der 36-Jährige interessiert sich vor allem für Mädels, die er aufs Kreuz legen kann. Als eines Tages die 17-jährige Dina (Sarah Horváth) mit ihrem Baby bei ihm aufkreuzt und erklärt, seine Tochter zu sein, gerät Bastis fröhliches Singleleben reichlich aus dem Tritt. Die Doppelrolle als Vater und Opa wider Willen stürzt ihn in ein Chaos ohnegleichen, das am Schluss aber natürlich glücklich ausgeht. Die Komödie von Ingo Rasper nach einem Drehbuch von Thomas Bahmann und Ralf Hertwig mag Münchner Nostalgiefans gefallen. Ansonsten kommt sie etwas altbacken im Stil der 90er Jahre daher.
 
(Vatertage, D 2012, 93 Minuten, FSK ab 0, von Ingo Rasper, mit Sebastian Bezzel, Sara Horváth, Heiner Lauterbach und Christiane Paul, http://www.vatertage.studiocanal.de)

Zerstörte Hoffnungen: Stasi-Drama „Wir wollten aufs Meer“
 
Sie sind jung und voller Hoffnungen: Conny, Andy und ihr Vorarbeiter Matze. Gemeinsam arbeiten sie in Rostock am Hafen. Und sie haben ein Ziel – die Freiheit, fernab von Stasi und anderen Zwängen des DDR-Regimes. Während Conny und Andy von einem Leben als Matrosen träumen, will Matze in den Westen fliehen und sich dort mit Frau und Kind ein neues Leben aufbauen. Doch die Stasi bekommt Wind von ihren Plänen und setzt die Freunde aufeinander an. Bald beginnt ein tragisches Spiel um Misstrauen, Verrat, Freundschaft und Treue. Toke Constantin Hebbeln hat das bewegende Drama «Wir wollten aufs Meer» inszeniert und mit Ronny Schalk auch das Drehbuch geschrieben. Ausgangspunkt ist für sie der Hafen, in dem die drei Freunde arbeiten. Gefangen im DDR-Regime und doch immer die große Freiheit am Horizont vor Augen.
 
(Wir wollten aufs Meer, Deutschland 2012, von Toke Constantin Hebbeln, 116 Min., FSK 12, mit Ronald Zehrfeld, Alexander Fehling, August Diehl, Sylvester Groth, http://www.wirwolltenaufsmeer.de)
 
 
„Das grüne Wunder“ – Bildgewaltige Doku über den Wald
 
Anrührende Szenen und imposante Bilder: „Das grüne Wunder – Unser Wald“ rückt dem Leben, Kämpfen und Sterben in der Natur ganz nahe. Über die Jahreszeiten hinweg begleiten die Dokumentarfilmer die Tier- und Pflanzenwelt heimischer Wälder. Gezeigt wird Vertrautes wie das Spiel junger Rehkitze und Frischlinge. Die besondere Faszination machen aber die vielen Szenen aus, die nur die wenigsten Menschen je selbst gesehen haben dürften: ein Kampf zwischen Hirschkäfern, ein Eichelhäher, der sich von Ameisen besprühen lässt, Fichtenzapfen, aus denen Hunderte Samen auf den Schnee gleiten. Grimme-Preisträger Benno Fürmann (40) führt in angenehm zurückhaltenden Sätzen durch den Film. 
 
(Das grüne Wunder – Unser Wald, Deutschland 2012, 93 Min., FSK ab 0, von Jan Aft, erzählt von Benno Fürmann, http://www.dasgruenewunder-derfilm.de/)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]

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