Kinostarts: „Nymphomaniac“ – die Obsession einer Nymphomanin

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der dänische Regisseur Lars von Trier ist bekannt für seine skandalösen Filminhalte. Auch mit dem ersten Teil seines neuesten Werks „Nymphomaniac“ sorgt er wieder einmal für jede Menge Gesprächsstoff und spaltet dabei die Gemüter. Mit Stromberg hat außerdem der fieseste Chef der Welt den Weg auf die große Leinwand geschafft.

„Monuments Men“: Clooney auf der Jagd nach Nazi-Raubkunst
 
Der Kunsthistoriker Frank Stokes hat eine Mission. Er blickt mit Sorge nach Europa. Dort tobt der Zweite Weltkrieg, viele Kulturschätze verschwinden. Diesen Verbrechen will der New Yorker ein Ende setzen. Er bildet ein Team mit sechs befreundeten Spezialisten. Sie nennen sich die Monuments Men. Gemeinsam wollen sie europäische Werke von Weltrang vor den Nationalsozialisten beschützen, geraubte Stücke wiederbeschaffen und an deren rechtmäßige Eigner zurückgeben. Doch die großteils bereits betagten Akademiker geraten dabei in große Gefahr, zwei von ihnen werden sogar getötet. Hollywoodstar George Clooney führte Regie und ist neben Matt Damon und Cate Blanchett auch vor der Kamera zu sehen.

(Monuments Men – Ungewöhnliche Helden, USA/Deutschland 2013, 118 Min., FSK ab 12, von George Clooney, mit Cate Blanchett, George Clooney, Matt Damon und Bill Murray, http://www.monumentsmen.com)

 
 
„Nymphomaniac“: Heißdiskutiertes Sexsuchtdrama von Lars von Trier
 
Das Leben von Joe hat einen entscheidenden Inhalt: Sex. An einem regnerischen Abend findet der Junggeselle Seligman die selbsternannte Nymphomanin in einer dunklen Gasse und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Dort erzählt sie ihm ihre Lebensgeschichte. Seligman hört zu und verwebt die Episoden um Masturbation und Masochismus mit seinem intellektuellen Wissen über Fliegenfischen, Literatur und klassische Musik. In seiner Langfassung ist der erste Teil des Epos des dänischen Skandalregisseurs Lars von Trier bereits auf der Berlinale gelaufen. In Deutschland kommt zunächst die kürzere Fassung von Volume I in die Kinos.

(Nymphomaniac – Volume I, Dänemark 2013, 118 Min., FSK ab 18, von Lars von Trier, mit Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård, Stacy Martin und Shia LaBeouf, http://nymphomaniac-derfilm.de)
 
Unsere ausführliche Kino-Kritik zu „Nymphomaniac“ finden Sie hier.
 
 
Der Papa tritt ab – „Stromberg“ verabschiedet sich mit Kinofilm
 
Gut zehn Jahre nach dem Start seiner Kultserie macht Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) mit einem Kinofilm Feierabend. Ein letztes Mal begleitet ein fiktives Dokumentationsteam den fiesesten Chef der Welt und die Schadensregulierung der Capitol-Versicherung. Die Belegschaft um Büro-Streber Berthold „Ernie“ Heisterkamp (Bjarne Mädel) lässt alle Aktenordner stehen und reist zur Betriebsfeier in die Provinz, wo es nicht nur Grund zur Party gibt. Die Personalführung will Strombergs Abteilung dicht machen. Was also tun, Papa? Strombergs Lösung ist klar: falsche Versprechungen, alkoholgetränkte Überredungen und dann der Sprung in die Zentrale – oder? Für Serienkundige haben Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen etliche Insidergags in den Film gepackt.
 
(Stromberg – Der Film, Deutschland 2014, 100 Min., FSK o.A., vonRalf Husmann, mit Christoph Maria Herbst, Bjarne Mädel, Oliver Wnuk,Diana Staehly, http://www.stromberg-der-film.de)
 
Unsere ausführliche Kino-Kritik zu „Stromberg – Der Film“ finden Sie hier.

„Tarzan“ in 3D zwischen Abenteuer und großer Liebe
 
„Tarzan“ schwingt sich wieder über die Leinwände. In einem rasanten Animationsfilm in 3D erlebt der junge Mann aus der Wildnis ein spannendes Abenteuer. Ein gieriger Geschäftemacher möchte die mächtigen Überreste eines Meteoriten bergen, der vor 70 Millionen Jahren abgestürzt ist und seitdem im Dschungel magische Kräfte beherbergt. Die Ausbeutung dieses Schatzes würde die intakte Welt der Tiere und Pflanzen zerstören. Gemeinsam mit den Tieren will Tarzan diesen Plan verhindern. Daneben muss der Dschungelheld noch ein viel größeres Abenteuer bestehen – die Liebe. Von Affen zärtlich großgezogen, ist Jane der erste Mensch, den Tarzan nach dem Tod seiner Eltern vor vielen Jahren kennenlernt. Bald kämpfen sie gemeinsam gegen die Vernichtung des Dschungelparadieses.

(Tarzan, Deutschland 2014, 94 Min., FSK ab 6, von Reinhard Klooss, http://tarzan3d-film.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/das]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Kinostarts: "Nymphomaniac" - die Obsession einer Nymphomanin Ich habe nur Melancholia gesehen, und der war doch recht fade. Auch wenn dieser mit seiner Hochzeitsgesellschaft eine melancholische Atmosphäre hervorrief aber eben mehr Erwartungshaltung hinsichtlich der Effekte des kommenden Killerballs. Könnte so auf arte laufen. Der neue des Dänen interessiert mich aber nicht.
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