Kinostarts: Schwarzenegger und Stallone im Superknast

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Neue Herausforderung für Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone: In „Escape Plan“ wollen die gealterten Action-Stars aus einem Superknast ausbrechen. Derweil kämpft Tom Hanks mit Piraten und Joseph Gordon-Levitt mit der Sucht nach Pornos.

„Escape Plan“: Action-Thriller mit Stallone und Schwarzenegger
 
Er ist der Experte für den Hochsicherheitstrakt: Ray Breslin (Sylvester Stallone) lässt sich inkognito in Gefängnisse einschleusen und testet sie dann auf ihre Ausbruchssicherheit. Bei einem dubiosen Auftrag für den Geheimdienst CIA landet der Profi-Ausbrecher in einem High-Tech-Gefängnis und muss um sein Leben kämpfen. Ein sonderbarer Mitgefangener namens Emil Rottmayer (Arnold Schwarzenegger) unterstützt die actionreiche Flucht aus dem Superknast. Der schwedische Regisseur Mikael Håfström konnte für seinen Action-Thriller neben den beiden Altstars eine Riege namhafter Darsteller vor die Kamera locken.

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(Escape Plan, USA 2013, 119 Min., FSK ab 16, von Mikael Håfström, mit Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jim Caviezel, Amy Ryan, Sam Neill, www.escapeplanmovie.com)

 
Unsere ausführliche Kino-Kritik zu „Escape Plan“ finden Sie hier.
 
 
Gewichtiges Gesellschaftsdrama: „Um jeden Preis“
 
Mit dem Spielfilm „Um jeden Preis“ gelang dem US-amerikanischen Regisseur Ramin Bahrani ein wuchtiges Familiendrama in der Tradition des sozialkritischen Hollywoodkinos der 1950er Jahre. Geprägt vom Können so bekannter Schauspieler wie Dennis Quaid und Zac Efron zeigt der Film den Verfall traditioneller moralischer Werte im Banne hemmungsloser Profitgier. Die beiden Stars agieren als Vater und Sohn, die zum wirtschaftlichen Überlebenskampf als Farmer auch noch heftige persönliche Querelen austragen. Bahrani setzt neben der starken Story auf seine prominenten Darsteller. Sie geben der spannenden Geschichte um den Vater-Sohn-Konflikt eine für Hollywood ungewöhnliche Tiefe.

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(Um jeden Preis, USA 2012, 105 Min., FSK ab 12, von Ramin Bahrani, mit Dennis Quaid, Zac Efron, Heather Graham, umjedenpreis-derfilm.de)
 
 
„Last Vegas“ mit Starbesetzung – Douglas & Co. hauen auf den Putz

 
In „Last Vegas“ drehen die ergrauten Hollywood-Ikonen Michael Douglas, Robert De Niro, Morgan Freeman und Kevin Kline richtig auf. Als Kinder waren sie unzertrennlich, als alte Freunde hauen sie in Las Vegas noch einmal auf den Putz, bevor der ewige Junggeselle Billy (Douglas) seiner halb so alten Geliebten das Ja-Wort geben will. Die Oldie-Komödie unter der Regie von Jon Turteltaub („Das Vermächtnis der Tempelritter“) lebt von der Chemie zwischen den fünf Oscar-Gewinnern, denn neben den vier männlichen Stars gibt Mary Steenburgen (Oscar für „Melvin und Howard“) als Nachtclub-Sängerin den Ton an.

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(Last Vegas, USA 2013, 105 Min., FSK ab 0, von Jon Turteltaub, mit Michael Douglas, Robert De Niro, Morgan Freeman, Kevin Kline, Mary Steenburgen, http://www.lastvegas-film.de)
 
 
Tom Hanks als „Captain Phillips“ in Piraterie-Thriller
 
Tom Hanks kämpft wieder auf hoher See ums Überleben. In „Verschollen“ war der Oscar-Preisträger als einziger Überlebender eines Flugzeugabsturzes auf einer kleinen Insel gefangen. In dem neuen Thriller „Captain Phillips“ fällt er somalischen Piraten in die Hände, die ihn in einem kleinen Rettungsboot als Geisel festhalten. Der britische Regisseur Paul Greengrass („Das Bourne Ultimatum“, „Flug 93“) liefert spannende Hollywood-Action, die auf dramatischen Tatsachen basiert. Die Buchvorlage stammt von dem amerikanischen Kapitän Richard Phillips, der 2009 vor der ostafrikanischen Küste zur Geisel wird, als Piraten das Container-Schiff Maersk Alabama überfallen. Die Mischung aus Thriller und Psychodrama geht unter die Haut.

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(Captain Phillips, USA 2013, 134 Min., FSK ab 12, von Paul Greengrass, mit Tom Hanks, Catherine Keener, Barkhad Abdi, http://www.captain-phillips.de)
 
 
„Don Jon“ – Komödie von Joseph Gordon-Levitt über Pornosucht
 
Wer will schon realen Sex mit all seinen Einschränkungen, wenn er in Pornos alles haben kann? Jon Martello (Joseph Gordon-Levitt) jedenfalls nicht. Davon kann ihn auch das Abziehbild einer Traumfrau wie Barbara (Scarlett Johansson) nicht abbringen. In seinem Regie-Debüt „Don Jon“ erzählt Gordon-Levitt von der Pornosucht eines jungen Mannes, die für ihn selbst kein, wohl aber ein Problem für seine Freundin ist. Amüsant und mit ironischer Distanz inszeniert er dieses schlüpfrige Sujet. Die Gratwanderung zwischen Sexkomödie und der Frage nach Liebe und Intimität gelingt ihm dabei nicht immer. Dafür spielt er den selbstverliebten, etwas schlichten Jon brillant klischeehaft, worin ihm Scarlett Johansson in nichts nachsteht.

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(Don Jon, USA 2013, FSK ab 16, 90 Min., von Joseph Gordon-Levitt, mit Joseph Gordon-Levitt, Scarlett Johansson, Julianne Moore, donjon-derfilm.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]

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