Missbrauch: Hat ers getan? Michael Jackson-Doku bei Filmfestival

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Eine Dokumentation befasst sich mit den Missbrauchsvorwürfen gegen Michael Jackson. Wieviel ist dran an der Schuld oder Unschuld des „King of Pop“?

Bald zehn Jahre nach dem Tod von Michael Jackson befasst sich eine Dokumentation mit alten Missbrauchsvorwürfen gegen den Popstar. Der Film „Leaving Neverland“ soll in zwei Wochen beim Sundance Filmfestival Premiere feiern und im Frühjahr beim Sender HBO laufen. Jackson habe sich mit Wade Robson und James Safechuck angefreundet, als diese sieben beziehungsweise zehn Jahre alt waren, heißt es bei HBO zum Film. Die heute über 30 Jahre alten Männer und deren Familien erzählten in der Dokumentation, wie Jackson die Jungen sexuell missbraucht haben soll. Der Musiker war 2009 im Alter von 50 Jahren gestorben.

Jacksons Nachlassverwalter attackierten die Macher des Films scharf. „Dies ist noch eine reißerische Produktion im ungeheuerlichen und erbärmlichen Versuch, Michael Jackson auszubeuten und aus ihm Kapital zu schlagen“, teilten sie dem „People“-Magazin zufolge mit. „Wade Robson und James Safechuck haben beide unter Eid ausgesagt, dass Michael sich ihnen gegenüber nie unangemessen verhalten hat.“


Der Tänzer und Choreograf Wade Robson hatte Jackson unter Eid vom Pädophilie-Verdacht reingewaschen, ihm 2013 aber Missbrauch vorgeworfen. Zur Begründung seiner geänderten Aussage erklärte er, der „King of Pop“ habe ihn damals einer Art Gehirnwäsche unterzogen. Der Computerprogrammierer James Safechuck hatte Jackson 2014 laut „People“-Magazin vorgeworfen, ihn im Alter von zehn Jahren missbraucht zu haben. Er habe Jackson auf mehreren bezahlten Reisen besucht und ihn auf einer Konzerttournee begleitet.[dpa/tk]

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16 Kommentare im Forum

  1. Wer sich als Erwachsener mit so vielen fremden "kleinen Jungs" umgibt und sie teilweise sogar mit im eigenen Bett schlafen lässt, wollte bestimmt nicht nur mit ihnen Lego spielen.
  2. Packen wir es mal in die Sparte! Es kam einmal ein Verdacht auf. Stufe " könnte ja sein, das" . Seit dem, war Jackson schon immer von allen, welche keine Fans waren, per Standgericht und Rufmord verurteilt worden. Egal wie weit man beweise dagegen brachte. Der Psychoterror reißt bis heute nicht ab. Wie viel in wirklichkeit dabei einfach nur neid war und vor lauter Gier nach Geld, dinge erfanden ( es gibt zig Fälle, wo gegen Zahlung von XY eingestellt wurde ) . Da gibt es offen einige Fälle aber die Dunkelziffer liegt wohl höher. ------ Dann, von den Medien wurde er schon immer abgestempelt. Die Person, den Sänger, den Tänzer... 0 Interesse oder nur mal kurz nebenbei erwähnt. Alle! Selbst eine schon reichlich früher gedrehte Doku schießen sich alle nur auf ein Thema ein. --- Die jetzige stufe ich ein " ein toter kann sich nicht wären" .
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