Neues aus Hollywood: Potter-Regisseur auf den Spuren von Jesus

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Diesmal gibt es Details zu einer weiteren Sci-Fi-Film nach Philip K. Dick und einem Bodybuilding-Ausflug mit Mark Wahlberg.

Naomi Watts und Robin Wright in „The Grandmothers“
 
Die amerikanische Schauspielerin Robin Wright („Die Lincoln Verschwörung“) und ihre britische Kollegin Naomi Watts („Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit“) werden in ihrer nächsten Rolle um einige Jahre altern. Wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet, übernehmen sie die Hauptrollen in dem Streifen „The Grandmothers“ („Die Großmütter“). Als Vorlage dient die Erzählung der britischen Autorin Doris Lessing. Sie dreht sich um zwei eng befreundete Großmütter, die sich jeweils in den Enkel der anderen verlieben.
 
Anne Fontaine („Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“) wird die französisch-australische Ko-Produktion inszenieren. Die jungen Männer werden von den Australiern Xavier Samuel („Anonymous“) und James Frecheville („Animal Kingdom“) gespielt. Drehbuchautor und Oscar-Gewinner Christopher Hampton („Gefährliche Liebschaften“) wird Lessings Vorlage für die Leinwand adaptieren.
 
 
Jesus-Film für „Harry Potter“-Regisseur Chris Columbus 
 
Regisseur und Produzent Chris Columbus schwenkt vom Zauberlehrling „Harry Potter“ auf den jungen Jesus um. Wie „Variety“ berichtet, wird er als Produzent den Roman „Jesus Christus. Rückkehr ins Heilige Land“ der amerikanischen Autorin Anne Rice auf die Leinwand bringen. Mit seiner Firma 1492 Pictures hat er sich die Filmrechte gesichert. Das Buch dreht sich um den siebenjährigen Jesus auf dem Weg von Ägypten nach Nazareth.
 
Rice wählte den Amerikaner Cyrus Nowrasteh als Regisseur aus, nachdem sie dessen Film „Die Steinigung der Soraya M.“ gesehen hatte. Rice ist eher für ihre Vampir- und Hexengeschichten berühmt. So wurde bereits ihr Roman „Interview mit einem Vampir“ 1994 mit Tom Cruise, Brad Pitt und Antonia Banderas verfilmt.

Johnson und Wahlberg planen Bodybuilding-Film 
 
„Transformers“-Regisseur Michael Bay sucht einen Hauptdarsteller für seine seit langem geplante Bodybuilding- Komödie „Pain and Gain“. „Variety“ zufolge sind Mark Wahlberg („The Fighter“) und Dwayne Johnson („Fast Five“) in der engeren Wahl. Nach teuren Großproduktionen wie „Pearl Harbor“ und „Armageddon“ will Bay mit der dunklen Komödie im Budget kürzertreten. 
 
Die wahre Geschichte handelt von den Enthüllungen eines Journalisten in Miami über eine Gruppe von skrupellosen Bodybuildern, die sich durch Mord, Kidnapping und Erpressung ein Luxusleben finanzierten, bis die Machenschaften der Gang Ende der 90er Jahre aufflogen. „Captain America“-Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely haben das Drehbuch verfasst und sich dabei an dem schwarz-humorigen Stil des Coen-Brüder- Thrillers „Fargo“ orientiert. Die Dreharbeiten sollen im Frühjahr beginnen.
 
 
Weitere Dick-Verfilmung nach „Blade Runner“ und „Der Plan“
 
Mit „Now Wait For Last Year“ will Hollywood eine weitere futuristische Fabel des amerikanischen Science-Fiction- Visionärs Philip K. Dick ins Kino bringen. Zwei Produktionsfirmen haben sich jetzt die Drehrechte an dem 1966 erschienenen Buch gesichert, berichtet „Variety“. 
 
Die Story über einen Arzt, der in den Machtkampf zwischen Sternenmenschen und Erdbewohnern verwickelt wird, war in Deutschland erst in den 1980er Jahren unter dem Titel „Warte auf das letzte Jahr“ auf den Markt gekommen. Dick (1928-1982), zu Lebzeiten kaum bekannt, wird heute als der Mann gefeiert, der Hollywood die Vorlagen für „Blade Runner“, „Total Recall“ und „Minority Report“ bescherte. Mit „Der Plan“ war im vorigen März die Verfilmung seiner 1954 geschriebenen Kurzgeschichte „Adjustment Team – Umstellungsteam“ mit Emily Blunt und Matt Damon in den Hauptrollen ins Kino gekommen.
 
 
„Herr der Ringe“-Star Mortensen wäre gerne unsterblich
 
Hollywood-Schauspieler Viggo Mortensen (53) macht sich Gedanken über die Sterblichkeit. „Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber ich ärgere mich darüber. Er ist unfair und lästig“, sagte er der „New York Times“. Er merke, dass er nur eine begrenzte Zeit habe, Kunst und Kultur zu genießen. „Ich weiß, dass ich nicht mehr überall hinreisen kann, wo ich will, ich werde nicht alle Bücher lesen, die ich gerne lesen möchte. Ich werde bestimmte Gemälde nicht mehr so oft sehen, wie ich möchte“, sagte er. „Es gibt eine Grenze. Ich verstehe, dass Grenzen gut sind für die Charakterbildung, aber ich würde lieber für immer leben.“ Mortensen wurde durch die Trilogie von Tolkiens „Herr der Ringe“ berühmt, in denen er den Aragorn spielte.
 
 
An dieser Stelle wirft die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de für Sie an jedem Mittwochmorgen einen Blick über den großen Teich nach Hollywood und informiert Sie über neue Projekte und Entwicklungen aus der Traumfabrik.[dpa/ar]

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