„Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“: Im Fresstierdschungel

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Flint Lockwood hat bereits Essen regnen lassen, nun wird es auch noch lebendig. In „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2“ muss sich der Erfinder daher nun durch einen Dschungel voller Fresstiere schlagen, um das Chaos zu beenden – inklusive Zwiebelsaurier, Shrimpansen und Flamangos.

Die Welt ein Schlaraffenland, allerdings ein sehr chaotisches: Hamburger fallen zur Erde, Spaghetti wirbeln durch die Luft und Törtchen locken. „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ nannte sich der Kinospaß von 2010, in dem eine Maschine Wasser in Essen verwandelte und vom Himmel regnen ließ. Die Fortsetzung geht einen Schritt weiter. Flint Lockwoods Erfindung erweckt die Speisen jetzt zum Leben. Doch diese Naschtiere bedrohen die Welt – behauptet zumindest der Großfabrikant Chester V.

Er schickt Flint los, die Maschine neu zu programmieren und die Gefahr zu bannen. Mit seinen Freunden zieht Flint in den Fresstierdschungel und erlebt ein knallbuntes Abenteuer voller verrückter Ideen. Mit dabei: Die Stimme von Cindy aus Marzahn als heftig geschminkte Orang-Utan-Dame Barb.
 
Für „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2“ haben die Macher rund um die Regisseure Cody Cameron und Kris Pearn ein verrücktes Universum geschaffen. Zwiebelsaurier dröhnen, Wassermelofanten trompeten und Nilpfertoffeln planschen. Es gibt Shrimpansen, Flamangos und Tacodile. Und Frittantulas, Riesenhamburger-Spinnen mit Pommes-Frites-Beinen, zahllosen Sesamaugen und klebrigem Käseschleim. Und dann sind da noch süße rote Erdbeer-Beerchen oder eine Kolonie hüpfender, quiekender Mini-Marschmallows, die im wahrsten Sinne des Wortes zuckersüß sind.

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Vor allem Flints Freundin Sam, synchronisiert von der Moderatorin und Schauspielerin Palina Rojinski, zweifelt bald, ob der Plan zur Vernichtung der Tiere wirklich richtig ist. Doch Flint will davon nichts hören. Sein Ziel: das Zuckergebirge, auf dem „Flint Lockwoods diatonischer super mutationsdynamischer Fressalienreplikator“, kurz FLDSMDFR, liegt und am laufenden Band neue Fresstiere produziert.
 
Chester hat die Freunde stets im Blick – hegt der größenwahnsinnige Super-Erfinder doch ganz eigene finstere Pläne. Die Botschaft des Films: Sich bloß nicht einwickeln lassen von Macht und Ruhm, sondern immer den eigenen Verstand einschalten.
 
Besonders sehenswert ist Chesters Assistentin – die Orang Utan-Dame Barb, gesprochen von Cindy aus Marzahn alias Ilka Bessin. Die Ähnlichkeit ist verblüffend: lange Glitzerfingernägel, blonde Haare, Lippenstift, ein Hang zu rosa und eine große Klappe. Das findet auch die Komikerin auffällig. „Ich hab mich da nur gefragt, wie die da gerade bei der Figur auf mich gekommen sind“, kommentiert die 41-Jährige in einem Videoclip zu den Synchronarbeiten, die dabei großen Spaß hatte. Cindys Tipp deshalb auch: „Alles was mit Fleischbällchen zu tun hat, sollte man sich sowieso angucken.“Kinokritiken im Überblick
[Cordula Dieckmann/fm]

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