„All you need“: ARD-Mediathek bekommt queeres Serienformat

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„All you need
© ARD Degeto/Andrea Hansen

„All you need“ handelt vom Alltag vier schwuler Männer in Berlin. UFA Fiction dreht seit einigen Tagen die neue Serie exklusiv für die ARD-Mediathek.

Die sechsteilige Serie dreht sich laut ARD um Vince, Robbie, Levo und Tom, vier Männer vom Langzeitstudenten bis zum erst spät geouteten Familienvater. Alle suchen in Berlin nach Liebe und Geborgenheit und haben mit den Problemen des Alltags zu kämpfen. Vom finanziellen Schuldenberg und geplatzten Lebenstraum bis zum One-Night-Stand, der nicht lockerlässt, soll es um ganz universelle Themen, wie der Sender verspricht. Die Hauptrollen spielen Benito Bause, Frédéric Brossier, Arash Marandi, Christin Nichols und Mads Hjulmand.

Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto, erklärt, man wolle mit dem Shortform-Format der Serie ein jüngeres Publikum ansprechen. Die sechs Folgen dauern jeweils nur 20 Minuten. Benjamin Gutsche, der Regisseur der Serie, sieht außerdem inhaltlich eine starke Dringlichkeit für das Projekt: „Wir haben das Jahr 2020 und noch immer werden im deutschen Fernsehen Charaktere aus der LGBTQI-Community hauptsächlich als Nebenfiguren erzählt. Ich freue mich, dies mit „All you need“ ändern zu können. Und das ist hoffentlich nur der Anfang.“

Seit dem ersten Oktober laufen die Dreharbeiten. Ein Starttermin für die Dramedy-Serie ist derzeit noch nicht bekannt.

Bildquelle:

  • allyouneed: obs/ARD Das Erste/Andrea Hansen

1 Kommentare im Forum

  1. Ich frage mich, warum man eine solche Serie nicht gleich auch für eine lineare Ausstrahlung vorsieht. Wozu gibt es denn One? Da liefen doch auch "Cucumber" und "Banana". Strotti
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