
Sportlerdoku folgt auf Sportlerdokus.
Sportlerdokus eher geringen Folgenvolumens erfreuen sich derzeit größerer Popularität – insbesondere in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken. Mit der „Being“-Reihe hat die ARD zuletzt einige sehenswerte Stoffe vorgelegt, etwa rund um Michael Schumacher, Jan Ullrich oder Franziska van Almsick. Noch in diesem Jahr soll nun „Being Jerome Boatang“ folgen, ein Portrait über einen mitunter kritisierten Fußballer. Die Doku-Serie blicke hinter die Fassade des Profifußballs – „ein System, das Helden hervorbringt, aber den Menschen vernachlässigt“, wie die ARD behauptet.
Die drei Folgen beschäftigen sich zudem mit der Frage, wie ein Fußballspieler zur Vorzeigepersönlichkeit hochstilisiert und mit Erwartungen überfrachtet wird, denen er letztlich gar nicht genügen kann. Die Geschichte Boatengs ist damit auch eine, die zum Nachdenken über unseren Umgang mit Sport-Idolen anregt. Zu Wort kommen u. a. auch sein Vater Prince Boateng, Horst Hrubesch, Lukas Podolski und Investigativjournalistin Gabriela Keller. Die drei Folgen haben jeweils eine Länge von rund 40 Minuten.
Wann startet „Being Jerome Boateng“?
In der ARD-Mediathek werden sie ab dem 21. November und dann zwei Jahre lang zu finden sein. Sehr wahrscheinlich ist, dass die ARD die Episoden den Winter über auch im linearen Programm ausstrahlt. Einen genauen Termin dafür hat sie allerdings noch nicht kommuniziert. Schon bekannt war, dass im November eine andere Doku, ebenfalls mit leichtem Fußballbezug, läuft. Sie thematisiert dann die Terror-Nacht von Paris 2015, am Rande eines Spiels der Nationalmannschaft.
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